ALBUM-REVIEW: a-ha – Memorial Beach [Deluxe Edition]

Am Freitag, 23. Oktober 2015, veröffentlichen a-ha gleich drei Deluxe Editions ihrer Alben aus den Jahren 1988 bis 1993. bleistiftrocker.de stellt jeden Tag eine davon vor. Heute: „Memorial Beach“.

a-ha - Memorial Beach [Deluxe Edition]

Im Jahr 1993 ging es mit a-ha vorerst zu Ende. Morten Harket, Magne Furuholmen und Pal Waaktaar-Savoy brachten ihr fünftes Studioalbum „Memorial Beach“ auf den Markt – ein Flop. Bis heute ist es das am wenigsten erfolgreiche Werk der Band. Was dem Album allerdings nicht gerecht wird.

Denn auf der Deluxe Edition wird einmal mehr deutlich, dass auch „Memorial Beach“ seine Songperlen hatte. Zum Beispiel „Lie Down In Darkness“, dessen Demoversion jedoch völlig schief klingt. Das epische Acht-Minuten-Stück „Cold As Stone“ , hier auch in einer Liveversion enthalten. Und „Angel In The Snow“, von Pal für seine Frau zur Hochzeit geschrieben und in der Demoversion auch von ihm gesungen.

In den Linernotes, die wie bei den anderen Deluxe Editions der Band sehr ausführlich vorhanden sind, erfährt man, dass das Album „amerikanisch“ klingen sollte – schließlich wurde es auch in Amerika aufgenommen.

Die ergänzende CD beschäftigt sich allerdings nicht nur mit den Songs des Albums, sondern hat auch mehrere Songs eines Konzerts aus dem Jahr 1994 zu bieten. Kurz darauf trennte sich die Band und kam erst einige Jahre später wieder zusammen.

Mit der geballten a-ha-Power von „East of the Sun, West of the Moon“ kann diese Deluxe Edition nicht mithalten. Immerhin: „Bar Room“ ist der eindeutig spannendste der bislang unveröffentlichten Songs, die es erst jetzt auf die CDs geschafft haben.

 

a-ha - Memorial BeachKünstler: a-ha
Albumname: Memorial Beach [Deluxe Edition]
VÖ: 23.10.2015
Label: Warner Music German
www.a-ha.com

 

Fotos: Promo

Zum Nachlesen: Die Deluxe Edition zu „Stay On These Roads“
Zum Nachlesen: Die Deluxe Edition zu „East of the Sun, West of the Moon“