ALBUM-REVIEW: Shouling For Joey – The Initial Spin

Shouling For Joey kommen aus Trier. Das verwundert deshalb, weil man sie ihrem Sound nach eher in eine amerikanische Schublade stecken möchte. Irgendwo zwischen 3 Doors Down und Lifehouse fände sich dort garantiert ein Platz.

Shouling For Joey - The Initial SpinDenn das Album „The Initial Spin“ liefert feinsten Alternative Rock. Im Intro erklingt ein Jahrmarktansager, der „a sound you won’t forget“ verspricht. Dann legen die Gitarren los und preschen durch elf Songs, die allesamt überzeugen.

Mit „It’s Always You“ startet das Debütalbum sofort mit voller Kraft. Erstmals etwas ruhiger wird es bei „What Have You Done“. Insgesamt überwiegen jedoch die treibenden Rocknummern, vorgetragen mit Power und ohrwurmverdächtigen Melodien. Dabei weist nicht nur „No Place We Can Run To“ durchaus Hitpotenzial auf. Sänger Marco überzeugt auf der ganzen Linie und seine vier Bandkollegen sorgen dazu für ein breites musikalisches Fundament.

Insgesamt ist Shouling For Joey ein Erstlingswerk gelungen, das beeindruckend abgeklärt klingt und Lust auf mehr macht. Bleibt also zu hoffen, dass man von diesen Jungs noch viel hören wird.

Trackliste:
01. Spinitial
02. It’s Always You
03. Don’t Stop Dreaming
04. No Place We Can Run To
05. What Have You Done
06. Victim Of My Fate
07. Me Myself And I
08. Who’s The One
09. Martyr
10. A Notion You Can’t Prevent
11. Mental Cancer
12. My Own Despair

Label: Al Piper / New Kontor Media
VÖ: 01.08.2008
Format: CD
Bewertung: 5/6

(Im Original erschienen bei triggerfish.de am 23. August 2008.)