EXTRA: Das sind die besten Songzeilen des Jahres 2019

Sie sind ein extrem wichtiger Teil der Popmusik: die Songtexte. Einige sind uns in diesem Jahr besonders aufgefallen. Hier die Liste der besten Songzeilen 2019.

Thees Uhlmann, Songzeilen 2019

 

„I was always working steady but I never called it art.“ (Leonard Cohen – Happens To The Heart)

Leonard Cohens Vermächtnis ist in diesem Jahr auf dem Album „Thanks For The Dance“ erschienen. „Happens To The Heart“ schmeißt mit starken Zitaten wie diesem hier nur so um sich – kein Wunder, schließlich erschien es ursprünglich als Gedicht.

 

„Loving you is a losing game.“ (Duncan Laurence – Arcade)

Die Kernzeile des ESC-Siegersongs: Duncan Laurence schmachtet auf „Arcade“ einer verlorenen Liebe hinterher, gipfelnd in diesem traurigen Satz, der zum Höhepunkt des Tracks wird.

 

„I prepared for nothing and nothing came.“ (Minor Majority – Can’t Think Of A Reason)

Minor Majority sind wieder da und schlagen auf „Can’t Thing Of A Reason“, dem eindeutig kraftvollsten Song auf „Napkin Poetry“, für ihre Verhältnisse so richtig um sich.

 

„Das Leben ist kein Highway – es ist die B 73.“ (Thees Uhlmann – Fünf Jahre nicht gesungen)

Lyrics von Thees Uhlmann möchte man sich meistens sofort eintätowieren oder zumindest einen Heckscheiben-Aufkleber daraus machen. Das ist auch auf dem neuen Album „Junkies und Scientologen“ so. Aus dem endlosen Fundus an starken Zitaten haben wir uns letztlich für dieses hier aus der Comeback-Single entschieden.

 

„My message is clear: Keep loving in the face of fear!“ (Jim Kroft – Love In The Face Of Fear)

In Zeiten wie diesen braucht es positive Typen wie den Briten Jim Kroft, der mit großer Energie und großem Optimismus diese schöne Message verbreitet.

 

„Nenn mich einen Spinner, nenn mich einen Hippie, ich glaub noch immer an solidarity city.“ (Schrottgrenze – Solidarity City)

Schrottgrenze haben auf ihren beiden neuesten Alben die Queer-Thematik für sich entdeckt und ihrem Sound damit eine wunderschöne neue Dimension begeben. Einen Spinner nennen wir Sänger Alex Tsitsigias, der inzwischen auch als Saskia Lavaux auftritt, deshalb natürlich noch lange nicht, auch wenn solch eine solidarity city vielleicht wirklich nur eine schöne Utopie ist.

 

„Okay, ich hab‘ zehn Kilo bei meiner Geburt gewogen. Aber deine Mutter hat dich beim Schrottwichteln gezogen.“ (Mine – Einfach so; im Rap-Part von Giulia Becker)

Mine gibt auf ihrem Album „Klebstoff“ ordentlich Gas. Diese Frauen-Power wird noch mal gesteigert, wenn Giulia Becker auf „Einfach so“ zum Zug kommt und textlich alles vernichtet, was sich ihr in den Weg stellt. Bäm!

 

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