INTERVIEW: 10 Fragen an Livingston

Vor gut zwei Jahren eroberten Livingston mit ihrem Debütalbum „Sign Language“ die Charts. Kurz darauf fühlten wir ihnen in einem Interview ausführlich auf den Zahn. Nun sind die fünf Jungs mit neuem Album „Fire To Fire“ wieder da – Grund genug für ein Update-Interview per E-Mail.

Livingston, Interview

1.) Frage: Es ist nun zwei Jahre her, dass wir uns in der Frankfurter Batschkapp getroffen haben. Was ist in der Zwischenzeit mit Livingston passiert?

Chris: Wir haben eine Menge Zeit mit Schreiben, Aufnahmen und Liveauftritten verbracht.

2.) Euer neues Album „Fire To Fire“ ist am 30. März erschienen. Wie liefen das Schreiben und die Aufnahmen dazu ab?

Beukes: Wir haben es völlig anders aufgenommen als das Vorgängeralbum, bei „Sign Language“ hatten wir noch alle im selben Raum gejammt. Geschrieben wurde „Fire To Fire“ auf dem Rücksitz im Tourbus und in Hotelzimmern.

3.) „Sign Language“ ist 2009 in die Top 20 der deutschen Charts eingestiegen. Fühlt ihr euch unter Druck, wieder so eine hohe Chartposition erreichen zu müssen?

Paolo: Nein.

4.) Was ist der Unterschied zwischen „Sign Language“ und „Fire To Fire“?

Paolo: „Sign Language“ wurde über sechs Jahre geschrieben, „Fire To Fire“ in einer viel kürzeren Zeit.

5.) In den letzten zwei Jahren habt ihr auch große Shows gespielt, unter anderem als Support von Roxette. Wie war das für euch?

Chris: Es war fantastisch, vor so vielen Menschen zu spielen. Wir haben auch Apocalyptica auf ihrer Europatour supportet.

6.) Passt euer Sound denn in diese großen Hallen oder spielt ihr sie lieber in kleineren Clubs?

Beukes: Das neue Album wurde definitiv dafür geschrieben, um in größeren Hallen gespielt zu werden. Aber ich bin mir sicher, dass es auch in kleineren Clubs gut funktionieren wird.

7.) Vor zwei Jahren hat Jakob vom „Hang“ erzählt, einem Instrument, dass er in der Schweiz entdeckt hat. Welche Besonderheiten sind dieses Mal auf dem Album zu finden?

Paolo: Wir haben für das neue Album eine ganze Reihe Instrumente benutzt, beispielsweise ein Moog Taurus. Ich habe sogar einige Percussions mit leeren Flaschen, Feuerlöschern und anderen Objekten aufgenommen.

8.) Lebt ihr noch in Berlin?

Paolo: Ja, abgesehen von Beukes. Er pendelt zwischen Deutschland und England.

9.) Im April seid ihr auf Headliner-Tour. Wie geht es danach für euch weiter?

Chris: Wir planen eine größere Tour im Herbst und werden weiterhin so oft live spielen wie es nur geht, um unsere Musik an die Massen zu bringen.

10.) Eure Musik wird von einigen mit Coldplay oder Snow Patrol verglichen. Wie gefällt euch das?

Chris: Wir lieben die beiden Bands. Es ist also ein großes Kompliment.

Foto: Promo

(Im Original erschienen bei triggerfish.de am 10. April 2012.)