JAHRESPOLL: Die besten Songzeilen des Jahres 2016

Sie sind ein extrem wichtiger Teil der Popmusik: die Songtexte. Einige sind uns in diesem Jahr besonders aufgefallen. Hier die Liste der besten Songzeilen 2016.

Songzeilen 2016

 

„You fell from the sky, crash landed in a field near the river Adur.“ (Nick Cave – Jesus Alone)

Wenn Nick Cave zum Start in sein Album „Skeleton Tree“ diese Zeilen singt, ist die Gänsehaut sofort da. Auch dank dieser ikonischen ersten Zeile.

 

„If you are the dealer, I’m out of the game. If you are the healer, it means I’m broken and lame.“ (Leonard Cohen – You Want It Darker)

Düster und zerrissen – diese wunderbare Kombination zeichnet „You Want It Darker“ von Leonard Cohen aus. Eigentlich hätte wir hier den kompletten Text bis hin zum Refrain „Hineni, hineni, I’m ready, my lord“ aufführen können, haben uns aber exemplarisch für die Zeile oben entschieden.

 

„There’s no room in the world for your kind of beauty.“ (Suede – What I’m Trying To Tell You)

Nach dem furiosen Start von „What I’m Trying To Tell You“ schalten Suede zwischenzeitlich einen Gang zurück und Brett Anderson verfällt kurz in Sprechgesang. Darin enthalten ist diese starke Zeile.

 

„Siehst du da die dicke Frau, mit der bin ich per Du, die schmeißt mich jeden Morgen raus und schließt die Kneipe zu.“ (Isolation Berlin – Schlachtensee)

Diese Zeile aus „Schlachtensee“ fasst die Hauptstadtmelancholie, die Isolation Berlin in diesem Jahr so erfolgreich verbreitet haben, perfekt zusammen.

 

„Weil Geschlechter konstruiert sind und ich nicht an sie glaub.“ (Schrottgrenze – Sterne)

Schrottgrenze sind wieder da und haben auf „Sterne“ eine wichtige Message am Start. Gut so.

 

„She asked: ‚Where have you been all my life?‘ I said: ‚Where all the monsters hide.'“ (Sophia – The Drifter)

Robin-Proper Sheppard, Bandkopf von Sophia. Müssen wir mehr sagen? Man will diesen Mann einfach nur in den Arm nehmen – oder mal ordentlich mit ihm saufen gehen.

 

„Look up here, I’m in heaven.“ (David Bowie – Lazarus)

Mit „Lazarus“ schaffte sich David Bowie seinen eigenen Nachruf – inklusive dieser sehr treffenden Zeile.

 

„It’s a long way to happiness, a long way to go. But I’m gonna get there, boy, the only way I know.“ (Pet Shop Boys – Happiness)

So viel Melancholie, so viel Negatives in 2016. Die Pet Shop Boys halten wenigstens etwas dagegen.

 

„Wenn du dann am Boden bist, weißt du, wo du hingehörst.“ (Faber – Alles Gute)

Der Schweizer Faber schreibt bitterböse Texte – so wie diesen hier.

 

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