SCHNELLDURCHLAUF (100): Arcade Fire, First Breath After Coma, Alice Cooper

In der losen Rubrik „Schnelldurchlauf“ werden aktuelle Alben unter die Lupe genommen und in einigen Sätzen rezensiert. Dieses Mal mit gesellschaftskritischen Arcade Fire, Indie-Pop von First Breath After Coma und Schockrocker Alice Cooper.

 

Arcade Fire - Everything NowKünstler: Arcade Fire
Albumname: Everything Now
VÖ: 28.07.2017

Mit „Everything Now“ haben Arcade Fire ihr inzwischen fünftes Studio-Album am Start. Der Titeltrack, das wissen wir schon seit einiger Zeit, ist eher seicht und beschwingt unterwegs. Gemeinsam mit weiteren Songs wie „Infinite Content“ übt er dabei immerhin Kritik an unserer schnelllebigen Social-Media-Welt. Sonst ist „Everything Now“ aber eher belanglos geraten, zwischendurch wird das Zuhören sogar etwas anstrengend. Das haben wir von Arcade Fire schon deutlich besser gehört.

 

First Breath After Coma - DrifterKünstler: First Breath After Coma
Albumname: Drifter
VÖ: 04.08.2017

Hübscher Indie-Pop aus Portugal – das sind First Breath After Coma. Auf ihrem Album „Drifter“ machen sie Musik, die besonders Fans von Bands wie Death Cab For Cutie gefallen dürfte. Allerdings fehlen dem Werk manchmal dann doch die Besonderheiten. Das fangen wiederum starke Songs wie das wundervoll konzipierte „Blup“ auf.

 

Alice Cooper - ParanormalKünstler: Alice Cooper
Albumname: Paranormal
VÖ: 28.07.2017

„Schockrocker“ – gibt es das Wort überhaupt noch? Alice Cooper firmiert jedenfalls weiterhin unter dieser Bezeichnung und hat tatsächlich mal wieder ein Album voller neuer Songs zu bieten. Musikalisch sind die einigermaßen unspektakulär, Alice Cooper klingt, wie er schon immer geklungen hat. Immerhin: Für einige Bonustracks gab es eine Mini-Reunion der ehemaligen Alice-Cooper-Band.

Alle Artikel aus der Rubrik „Schnelldurchlauf“ im Überblick.