SCHNELLDURCHLAUF (116): Kelly Clarkson, Stereophonics, Weezer

In der losen Rubrik „Schnelldurchlauf“ werden aktuelle Alben unter die Lupe genommen und in einigen Sätzen rezensiert. Dieses Mal mit der vorhersehbaren Kelly Clarkson, Durchschnittsware der Stereophonics und den gar nicht schwarzen Weezer.

 

Kelly Clarkson - Meaning Of LifeKünstler: Kelly Clarkson
Albumname: Meaning Of Life
VÖ: 27.10.2017

Kelly Clarkson war 2002 die erste Sängerin, die sich „American Idol“ nennen durfte. Dass auch ihr neues Album „Meaning Of Life“ auf die starke Stimme konzentriert ist, versteht sich dabei eigentlich von selbst. Clarkson setzt auf durchchoreografierten Soul-Pop und probiert sich auch als Powerfrau („Whole Lotta Woman“). Die Herzschmerz-Balladen dürfen natürlich auch nicht fehlen. Okay, aber vorhersehbar.

 

Stereophonics - Scream Above The SoundsKünstler: Stereophonics
Albumname: Scream Above The Sounds
VÖ: 27.10.2017

Ganz so hart, wie es der Albumtitel „Scream Above The Sounds“ vermuten lässt, ist das neue Album der Stereophonics nicht geraten. Zwar versuchen sie es auch mal sehr rockig („Geronimo“, „Chances Are“), die meiste Zeit bieten sie musikalisch aber eher leichte Kost. Später wird dann noch ins Bier geweint und die Whiskeystimme ausgepackt. Durchschnittliches Album.

 

Weezer - Pacific DaydreamKünstler: Weezer
Albumname: Pacific Daydream
VÖ: 27.10.2017

Eigentlich hätte auf das weiße Album von Weezer aus dem Jahr 2016 nun das schwarze Album folgen sollen. Aber, und das ist keine Überraschung, die neuen Songs der Jungs waren einfach zu fröhlich. Und so bleiben Weezer die Gute-Laune-Combo, die darum bittet, die Beach Boys doch mal lauter aufzudrehen und bringen mit „Feels Like Summer“ den Sommer noch mal zurück. An dem sympathischen Sound der Jungs aus Los Angeles ändert sich in diesem Leben wohl nichts mehr – da können sie sich noch so oft ein schwarzes Album vornehmen.

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