SCHNELLDURCHLAUF (120): Maroon 5, Nic Cester, The Anatomy Of Frank

In der losen Rubrik „Schnelldurchlauf“ werden aktuelle Alben unter die Lupe genommen und in einigen Sätzen rezensiert. Dieses Mal mit Einheitsware von Maroon 5, Jet-Sänger Nic Cester und den Kontinent-Hoppern von The Anatomy Of Frank.

 

Maroon 5 - Red Pill BluesKünstler: Maroon 5
Albumname: Red Pill Blues
VÖ: 03.11.2017

Maroon 5 haben ihre Eigenständigkeit inzwischen komplett weggeworfen. So ist auch das neue Album „Red Pill Blues“ nur noch Radiopop von der Stange, Wiedererkennungswert gleich null. Dazu kommen seltsame Texte wie „She kissed me like a whiskey“. Immerhin: In der Deluxe-Version gibt es noch einige Live-Aufnahmen obendrauf – auch von älteren, besseren Songs.

 

Nic Cester - Sugar RushKünstler: Nic Cester
Albumname: Sugar Rush
VÖ: 03.11.2017

Rock? Pop? Nic Cester lässt sich kaum in eine Schublade packen, so viele Elemente finden sich in seiner Musik. Cester, übrigens Sänger der Band Jet („Are You Gonna Be My Girl?“), ist ein starker Songwriter, der vor allem im Gesang dann sogar noch den Hardrocker raushängen lässt. Mit 12 Songs in nur 37 Minuten jagt er die Zuhörer allerdings förmlich durch „Sugar Rush“.

 

The Anatomy Of Frank - South AmericaKünstler: The Anatomy Of Frank
Albumname: South America
VÖ: 03.11.2017

Ein Album für jeden Kontinent – das ist der Plan der US-Band The Anatomy Of Frank. Nach „North America“ von 2015 ist nun „South America“ dran. Das Quintett macht schöne, sanfte Popmusik. Hinzu kommen Formulierungs-Glanzlichter wie „I grew up in the only state that’s named after virginity“ in „The Girl From Ipanema“. Ein weiteres Highlight ist „Holy Mountain“. Insgesamt gelungen.

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