In der losen Rubrik „Schnelldurchlauf“ werden aktuelle Alben unter die Lupe genommen und in einigen Sätzen rezensiert. Dieses Mal mit spielfreudigen Please Madame, einem Konzeptalbum von Wendy McNeill und den düsteren Krakow Loves Adana.
Künstler: Please Madame
Albumname: Young Understanding
VÖ: 13.04.2018
Die vier Jungs von Please Madame sind im Durchschnitt gerade mal 22 Jahre alt. Und dennoch war die Truppe aus Salzburg bereits bei Circus Halligalli sowie im Vorprogramm von Mia zu sehen. Auf ihrem neuen Album „Young Understanding“ mündet das alles in eine unbändige Spielfreude, man will einfach nur auf die Tanzfläche stürmen. Darunter leidet allerdings manchmal die (kaum vorhandene) Tiefe der Songs.
Künstler: Wendy McNeill
Albumname: Hunger Made You Brave
VÖ: 13.04.2018
„Wir erkunden die Natur des Bösen und erfahren, wie gewisse Wahrheiten über Jahre widerhallen; wie die Geschichte einer Seele von zahlreichen Gesichtern erzählt wird und wie die ungewöhnlichsten Orte Hilfe herbeiführen können.“ So wird uns das neue Konzeptalbum von Wendy McNeill, Schwedin mit kanadischen Wurzeln, angepriesen. Viele der Songs sind recht lang, dazu wird häufig mit Tempo und Instrumenteneinsätzen gespielt. Vor allem musikalisch wird das Album nie langweilig und hält immer die Spannung hoch.
Künstler: Krakow Loves Adana
Albumname: Songs After The Blue
VÖ: 06.04.2018
Das neue Album von Krakow Loves Adana, „Songs After The Blue“, wurde unter anderem von Rainer Maria Rilke, Julia Cameron und Patti Smith inspiriert. Die acht Songs verbreiten eine schöne, meist recht düstere Stimmung, auch durch die geheimnisvolle Stimme von Sängerin Deniz Çiçek. Schließlich handelt ein Track auch von der Heimatstadt Hamburg. Gelungen.
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