EXTRA: 10 Alben, auf die wir uns 2017 besonders freuen

2016 neigt sich dem Ende, die Jahrespolls werden eilig ausgefüllt. Aber für 2017 stehen bereits einige Alben in den Startlöchern. Auf diese zehn freuen wir uns besonders (Liste in alphabetischer Reihenfolge).

Alben 2017

 

Bilderbuch – Magic Life (VÖ: 17. Februar 2017)

Bilderbuch - Magic Life„Sweet Love“ und „I <3 Stress“ waren die ersten Vorboten, die Bilderbuch uns zum neuen Album „Magic Life“ schickten. Es folgte „Erzähl Deinen Mädels Ich Bin Wieder In Der Stadt“. Spätestens seitdem haben wir richtig Bock auf das neue Werk der vier Österreicher, die so herrlich alle Stile durcheinander schmeißen und mit ihrem ersten Album „Schick Schock“ den großen Durchbruch schafften.

 

Thomas Dybdahl – The Great Plains (VÖ: Frühjahr 2017)

Acht Solo-Alben hat der norwegische Sänger Thomas Dybdahl bereits rausgebracht – alle mit feinster Singer/Songwriter-Musik. Häufig sind die Songs recht komplex, aber wenn man sich darauf einlässt, kann man sich der Schönheit von Dybdahls Musik kaum entziehen. Umso entzückter sind wir, dass er Ende November via Facebook ankündigte, gerade den letzten Schliff an sein neues Album zu legen. „The Great Plains“ soll es heißen und im Frühjahr erscheinen – wir freuen uns drauf!

 

Elbow – Little Fictions (VÖ: 3. Februar 2017)

ElbowElbow - Little Fictions haben sich in den vergangenen Jahren in die erste Liga der Rockbands gespielt, vor allem mit den Alben „The Seldom Seen Kid“ (2008), „Build A Rocket Boys!“ (2011) und „The Take Off And Landing Of Everything“ (2014). Es wird spannend, ob sie dieses hohe Niveau auch auf „Little Fictions“ halten können. Was wir bisher über das neue Elbow-Album wissen: Die Single „Magnificent (She Says)“ ist ein vielversprechender Appetizer und das hübsche Cover wurde vom Künstler Robert Frank Hunter entworfen. Anfang Februar werden dann auch alle anderen Fragen beantwortet.

 

Johnossi – Blood Jungle (VÖ: 17. Februar 2017)

Johnossi - Blood JungleLange war es still um die beiden Schweden von Johnossi, die so herrlichen lauten Sound auf die Bühne zaubern. Ihre Alben hatten zuletzt nicht mehr die Qualität des Debüts von 2006 – aber was solls, gefühlt tanzen wir ohnehin noch alle zu „Man Must Dance“. Mit der EP „Air Ist Free“ haben John und Ossi allerdings richtig Lust auf ein neues Album gemacht und uns nun auch verraten, wann es soweit sein wird: „Blood Jungle“ steht ab dem 17. Februar in den Läden und zum Download bereit.

 

Kings Of Convenience – noch kein Titel (VÖ: steht noch nicht fest)

Am kreativen Prozess zum neuen Album der Kings Of Convenience wurden 2016 auch die Fans beteiligt: Erlend Öye und Eirik Glambek Boe spielten einige kleine Shows, in denen sie dem Publikum die Songs ihres neuen Albums vorstellten. Zum Teil lagen nach den Konzerten sogar Notizbücher aus, in die die Zuhörer ihr Feedback schreiben konnten. „The Unrecorded Record“ hieß dieses Live-Projekt, die Songs hatten allesamt ebenfalls noch keine Namen. Wann genau das neue Album der Kings Of Convenience veröffentlicht werden soll, ist noch nicht klar. Aber 2017 ist lang und Erlend und Eirik sollten inzwischen weit genug sein, um endlich einen Nachfolger für  „Declaration Of Dependence“ von 2009 präsentieren zu können.

 

The Pigeon Detectives – Broken Glances (VÖ: 24. Februar 2017)

The Pigeon Detectives - Broken Glances„Wir wollten unseren Sound nie komplett ändern, aber wir wollen auch nicht, dass alle unsere Alben gleich klingen“, sagte Pigeon-Detectives-Gitarrist Ryan Wilson einst. Welche Weiterentwicklung das neue Werk „Broken Glances“ wohl bereithalten wird? Mit seinem diskotauglichen Sound ist der englische Fünfer eigentlich eine Konstante in der Indie-Rock-Szene. „‚Broken Glances‘ ist voller Ideen und Ausdrücke, von denen wir uns vorher nicht getraut haben, sie auf unsere Alben zu nehmen“, schreibt die Band recht geheimnisvoll auf Facebook. Ende Februar wissen wir mehr.

 

Der Ringer – Soft Kill (VÖ: 27. Januar 2017)

Der Ringer - Soft KillSpätestens mit ihrer EP „Ich gehör nur mir allein“ zusammen mit Isolation Berlin haben Der Ringer aufhorchen lassen. Schon im Januar 2017 steht ihr Debüt in den Startlöchern. „Das sollten Sie auf keinen Fall verpassen, wenn Ihnen Joy Division genauso am Herzen liegt wie, sagen wir, Frank Ocean“, so der Pressetext über die selbsternannten melancholische Cyber-Postpunks. Wenn „Soft Kill“ nur halb so viel hält, wie diese Aussage verspricht, startet das neue Musikjahr mit einem echten Highlight.

 

Christiane Rösinger – Lieder ohne Leiden (VÖ: 24. Februar 2017)

Christiane Rösinger - Lieder ohne LeidenChristiane Rösinger ist/war Sängerin von Britta und den Lassie Singers, zudem veranstaltet sie jeden Monat die legendäre „Flittchenbar“ in Berlin. Mit „Lieder ohne Leiden“ hat sie nun ihr zweites Solo-Album angekündigt – mit dem schnodderig-sozialkritischen „Eigentumswohnung“. Albumname und Albumcover werden im kommenden Jahr jedenfalls nur schwer zu toppen sein. Und auch sonst sind wir guter Dinge, dass das Werk mit seinem Vorgänger „Songs Of L. And Hate“ mithalten kann.

 

Schrottgrenze – Glitzer auf Beton (VÖ: 20. Januar 2017)

SchrottgrenzeSchrottgrenze - Glitzer auf Beton hatten sich 2010 aufgelöst, 2014 ein Mini-Comeback gegeben, 2015 wirklich ernst damit gemacht und 2016 die erste neue Single veröffentlicht. „Sterne“ zeigt sehr gut, dass sich die Peiner Indie-Rocker noch mal deutlich weiterentwickelt haben. Ihre starken Texte samt vorpreschender Musik widmen sich auf dem Comeback-Album „Glitzer auf Beton“ der Queer-Thematik, die Sänger Alex ein persönliches Anliegen ist. Von dieser Platte versprechen wir uns auf jeden Fall einiges!

 

Sven van Thom – Pudding mit Frisur (VÖ: steht noch nicht fest)

Der Berliner Songwriter Sven van Thom ist fleißig: 2016 gab es zwar kein neues Album, aber Touren (solo und als ein Teil von „Tiere streicheln Menschen“) und einen regelmäßigen Platz im Podcast-Format „Radio Zwei“. Den wöchentlichen Songs dafür entsprang auch der neue Programm-Name „Pudding mit Frisur“, unter dem 2017 ein neues Album erscheinen soll. Material hat van Thom im vergangenen Jahr genug produziert und unter anderem mit „President Of Love“ oder „Große süße Maus“ schon einiges davon in größerem Rahmen veröffentlicht. Mal sehen, was davon es auf das neue Werk schaffen wird.

 

Und dann war da noch der hier… Wir wissen noch nicht, ob wir uns freuen sollen, aber die Twitter-Ankündigung von James Blunt verspricht großes Trash-Potenzial:

 

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