ALBUM-REVIEW: Bullet For My Valentine – Gravity

Bei Bullet For My Valentine weiß man, was man kriegt. Das ist auch auf dem neuen Album „Gravity“ nicht anders.

Bullet For My Valentine

Denn natürlich dominieren auch auf dem sechsten Studio-Album der Waliser die Gitarrenriffs, dazu gibt es Gesang, der auch gerne mal in Richtung Geschrei abdriftet. In guten Momenten klingen sie dabei wie die frühen Linkin Park, in schlechten wie die heutigen 30 Seconds To Mars.

Dabei legen die vier Musiker wie erwartet druckvoll los und man weiß schon bei „Leap Of Faith“ wieder, was man an der Band schon immer hatte. „Letting You Go“ setzt dieses Prinzip fort: Eine kurze Einleitung, dann brettern Musik und Gesang los, irgendwo zwischen Rock und Metal, wo es sich Bullet For My Valentine schon vor Jahren gemütlich gemacht haben.

Dass sie sich in manchen Songs („Not Dead Yet“, „Piece Of Me“) stumpfe „Ohoho“-Chöre gönnen, schmälert den Genuss des Albums allerdings. Ebenso wie die Tatsache, dass sich im Laufe der Songs kaum Höhen und Tiefen zeigen.

Ausnahme: die obligatorische Drama-Power-Ballade „The Very Last Time“ und der nachdenkliche Rausschmeißer „Breathe Underwater“. Wer es sich schon vor Jahren gemeinsam mit dieser Band bequem gemacht hat, wird auch „Gravity“ sehr zu schätzen wissen.

 

Albuminfos Bullet For My Valentine – Gravity

Bullet For My Valentine - GravityKünstler: Bullet For My Valentine
Albumname: Gravity
VÖ: 29.06.2018
Label: Spinefarm Records
bulletformyvalentine.com

 

Fotos: Ville Juurikkala und Promo

One Comment on “ALBUM-REVIEW: Bullet For My Valentine – Gravity”

  1. Sorry, aber ich habe selten so ein liebloses Review gelesen. Habt ihr die Scheibe überhaupt gehört? Es geht völlig unter, dass Bullet For My Valentine mit diesem Album große Veränderungen an ihrem Sound vorgenommen haben.

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