ALBUM-REVIEW: Sophie Zelmani – Sunrise

Die Grande Dame der schwedischen Folk-Musik hat ein neues Album am Start: Sophie Zelmani veröffentlicht „Sunrise“.

Sophie Zelmani

Die 47-Jährige ist im Musikbusiness schon ein alter Hase mit einer zweistelligen Zahl an Alben seit 1995 – zuletzt „My Song“ im Jahr 2017. Ihre Diskografie wird nun um ein Werk reicher.

„Sunrise“ ist relativ kurz geraten, nur neun Stücke sind drauf und nach einer guten halben Stunde ist alles schon wieder vorbei.

Wie immer ragt ihre wunderschöne Stimme hervor. Sie beginnt mit „No Room For Dealing“ sehr sanft und verträumt. Mit „Only A Miracle“ wird es etwas schmissiger, aber das Märchenhafte, das Zelmani umgibt, macht sich auch hier deutlich bemerkbar.

Mit dabei sind akustische Gitarren und ein Streichquartett, bei „Mirage“, dem Vernehmen nach der Lieblingssong der Künstlerin, gar ein Waldhorn. Der beste Song, weil stark gesungen und stark aufgebaut, ist aber der Titeltrack „Sunrise“.

Allerdings muss man auch konstatieren, dass das Album in der zweiten Hälfte seine Längen hat. Die Stimmung ändert sich kaum, die Musik bleibt zumeist bedächtig, „There Is Love“ kommt zudem etwas verkitscht daher. Das alles ist nicht wirklich schlecht, aber eben auch nicht vollends überzeugend. Und dieses Fazit gilt somit auch für das komplette Album.

 

Albuminfos Sophie Zelmani – Sunrise

Sophie Zelmani - SunriseKünstler: Sophie Zelmani
Albumname: Sunrise
VÖ: 15.03.2019
Label: Oh Dear Recordings
sophie-zelmani.com

 

Fotos: Christina Ottosson Oygarden

 

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