ALBUM-REVIEW: Tarja – The Brightest Void

Tarja Turunen, den meisten noch bekannt als ehemalige Sängerin von Nightwish, bringt im August ein neues Solo-Album namens „The Shadow Self“ raus. Bevor es soweit ist, wirft sie allerdings erst mal das Album „The Brightest Void“ auf den Markt. Klingt komisch, ist aber so.

Tarja

„Prequel-Album“, so lautet die offizielle Bezeichnung. Die neun Songs auf „The Brightest Void“ sollen einen Vorgeschmack auf das eigentliche Album geben und die Wartezeit verkürzen.

Die erste Single „No Bitter End“ hat viel Rock-Power zu bieten – was unter anderem daran liegt, dass Chad Smith von den Red Hot Chili Peppers am Schlagzeug den Beat vorgibt. Den Rest steuert Tarjas unverwechselbare Sopranstimme bei.

Tarja, aktuell nur noch unter ihrem Vornamen unterwegs, lässt es auf „The Brightest Void“ auch mal langsamer angehen, „An Empty Dream“ kommt zwischenzeitlich sogar fast komplett zum Stillstand. Ansonsten lebt das Album häufig von Tarjas Gesangskünsten und der bereits erwähnten Stimme, die schon zu Nightwish-Zeiten die Songs entscheidend veredelt hat.

Schließlich schnappt sich die 38-Jährige sogar den James-Bond-Klassiker „Goldfinger“ und macht ihn zu ihrem eigenen Song – Elemente von Rock und Klassik inklusive. Am Ende gibt es noch eine neue Version von „Paradise (What About Us?)“, das Tarja vor einigen Jahren mit den Kollegen von Within Temptation aufgenommen hat.

Der Vorgeschmack wäre gegeben, die Wartezeit verkürzt – am 5. August geht es dann mit dem „richtigen“ Tarja-Album „The Shadow Self“ weiter.

Tarja - The Brightest VoidKünstler: Tarja
Albumname: The Brightest Void
VÖ: 03.06.2016
Label: earMUSIC
tarjaturunen.com

 

Fotos: Tim Tronckoe und Promo