FRAGEBOGEN: Heen

In der Rubrik „Fragebogen“ beantworten Künstler insgesamt 15 Fragen rund um das Thema Musik. Zudem erhalten sie eine weitere Aufgabe: Ein musikbezogenes Foto aufnehmen oder mit einem Bleistift etwas malen oder schreiben. Dieses Mal mit Heen.

Heen

Erste CD: Innuendo von Queen. Ich war total besessen von der Dramatik von „Show must go on“. Das hat mich mit 13 voll aus den Socken gehauen.

Erstes Konzert: Trash Metal. Tourniquet. Damals war nichts mit Soul. Lange Haare, headbangen, Festival Fieber!

Früheste Kindheitserinnerung, die etwas mit Musik zu tun hat: Oh Happy Day im Radio im Supermarkt. Ich bin durch die Gänge getanzt und meine Mama hat mich in den Einkaufswagen gesetzt, weil ich nicht still bleiben konnte.

Aktueller Lieblingssong: Es gibt so viele! Die Palette geht von „How deep is your love“ (PJ Morton) über „Glory“ (Jessie J) hin zu „Upside Down“ (Royce Da 5’9).

Peinlichster Lieblingssong: „Fool if you think it’s over“ von Chris Rea. Ich war einfach schon immer Fan von Autofahr-Musik.

Eigener Lieblingssong: Noch schwieriger als alles andere. Ich würde sagen „Be alright“. Ich wollte schon ewig einen Gospel Song schreiben und in der Version mit Claudine Abu geht mir das Herz auf und ich merke, wie dankbar ich sein kann, all diese tollen Musiker und Menschen um mich zu haben.

Lieblingssongzeile: „Let me fall out of the window with confetti in my hair. Deal out Jacks or better on a blanket by the stair. I’ll tell you all my secrets but I’ll lie about the past, so send me off to bed forever more.“ (Tom Waits)

Bestes Konzert: „The Roots“ im Tanzbrunnen in Köln. 2,5 h perfekt emotionaler Aufbau von Smoothness über Groove hinzu übersprühender Extase. Danach musste ich 2h schweigen, um zu verarbeiten, was passiert ist.

Schlechtestes Konzert: Das gibt es für mich nicht. Selbst das langweiligste Konzert hat seine Momente.

Bestes eigenes Konzert: Veedel Club Köln 2019. Es war so viel Liebe und Stimmung auf und vor der Bühne und ich hatte das Gefühl, die Musik hat sowohl uns als auch das Publikum bewegt und den Menschen etwas bedeutet.

Vinyl, CD oder mp3? Zuhause Vinyl auf meinem Dual Plattenspieler von 1973. Dabei in Omas altem Sessel sitzen und einen Single Malt sippen. Unterwegs Spotify und neue Playlisten zum Entdecken der ganzen spannenden Musik, die ständig herauskommt.

Download oder Stream? Stream. Alles, was ich besitzen möchte, kaufe ich gern auf Vinyl, um die Künstler zu supporten.

Clubkonzert oder Festival? Immer der Club! Es gibt für mich nichts genialeres als einen vollen Club mit Leuten, die feiern und ganz nah an mir dran sind.

Drei Songs, die auf meinem Mixtape nicht fehlen dürfen:

1. Because (Beatles)
2. Soldiers Things (Tom Waits)
3. You’ve got a friend (Donny Hathaway)

Welches Album ich auf keinen Fall mit auf eine einsame Insel nehme: Made in Heaven (Queen). Es ist zu schön und zu traurig, da würde ich vor Einsamkeit sterben.

Heen

 

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Fotos: Promo und Heen