FRAGEBOGEN: Sven van Thom

In der Rubrik „Fragebogen“ beantworten Künstler*innen insgesamt 15 Fragen rund um das Thema Musik. Zudem erhalten sie eine weitere Aufgabe: Ein musikbezogenes Foto aufnehmen oder mit einem Bleistift etwas malen oder schreiben. Dieses Mal mit Sven van Thom.

Erste CD: Bevor ich CDs hatte, war ich ein Kassetten-Kind. Und mein erstes Album war „Like A Prayer“ von Madonna – hat mir meine Mutter geschenkt, und ich fand’s super. Meine erste CD habe ich mir 1992 oder ’93 zusammen mit meinem ersten CD-Player (den ich heute noch habe) gekauft: Cypress Hill – Black Sunday

Erstes Konzert: 1991 Run D.M.C. in Berlin. Das Beste daran war aber die Vorband: Die Fantastischen Vier, von denen ich vorher noch nie gehört hatte. Das war für mich die Initialzündung, selber deutschsprachige Texte zu schreiben. Vorher hatte ich es auf Englisch versucht. Das war jämmerlich.

Früheste Kindheitserinnerung, die etwas mit Musik zu tun hat: Viele Sonntagnachmittage habe ich mit meinem Opa vorm Radio gesessen und Schlagersendungen auf Tonband mitgeschnitten. Das war für einige Jahre unser Ding, und ich habe es geliebt.

Aktueller Lieblingssong: Mo Trip mit Lary – So wie Du bist (Zumindest habe ich davon oft einen Ohrwurm. Schade ist nur, dass sie sich beim Texten des Mittelteils, der von Lary solo gesungen wird, keine Mühe gegeben haben.)

Peinlichster Lieblingssong: Madonna – Like A Prayer (Ja, immer noch.)

Eigener Lieblingssong: Nimm den Topf vom Herd

Lieblings-Songzeile: „Do you realize that everyone you know some day will die?“ (aus „Do you realize“ von den Flaming Lips)

Bestes Konzert: Arcade Fire in der Columbiahalle zur Neon-Bible-Tour

Schlechtestes Konzert: The Cardigans in der Columbiahalle zur Gran-Turismo-Tour. Nina Persson war gesundheitlich angeschlagen, und es kam einfach keine Stimmung auf. Dennoch habe ich da eins der großartigsten Gitarrensoli gehört.

Bestes eigenes Konzert: Im Ampere in München 2009 war ein Highlight.

Vinyl, CD oder mp3? Alle drei, und zwar genau in dieser Reihenfolge.

Download oder Stream? Download. Ich habe Spotify genau einmal benutzt, um zu entscheiden, ob ich mir die aktuelle Awolnation-Platte kaufen sollte oder nicht. Hab mich dann dagegen entschieden, sowohl gegen Awolnation als auch gegen Streaming. Ich verstehe, warum Leute streamen, aber für jemanden wie mich, der bereits eine große Musiksammlung hat und am liebsten Vinyl hört, ist das eher uninteressant.

Clubkonzert oder Festival? Auf jeden Fall Clubkonzert. Wenn ich nicht selber auf einem Festival auftrete, finde ich es dort eigentlich immer nur schrecklich. Ich hab auch noch nie auf einem Festival gezeltet. Wahrscheinlich hat meine Abneigung viel mit meinem mäßigen Alkohol- und nicht vorhandenen Drogenkonsum zu tun.

Drei Songs, die auf meinem Mixtape nicht fehlen dürfen: Stevie Wonder – We can work it out,  Frida Hyvönen – Dirty Dancing, Herb Alpert – A Banda

Welches Album ich auf keinen Fall mit auf eine einsame Insel nehme: Bravo Hits 32

Foto: Sven van Thom mit seiner Lee-Hazlewood-Sammlung.

Sven van Thom

 

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Fotos: Promo und Sven van Thom

 

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