SCHNELLDURCHLAUF (84): Blondie, Day Wave, The Afghan Whigs

In der losen Rubrik „Schnelldurchlauf“ werden aktuelle Alben unter die Lupe genommen und in einigen Sätzen rezensiert. Dieses Mal mit den Altstars Blondie, Feelgood-Indie von Day Wave und kraftvollen The Afghan Whigs.

Blondie - PollinatorKünstler: Blondie
Albumname: Pollinator
VÖ: 05.05.2017

Blondie, das sind doch … ? Ja, genau die sind es. Die Band, die ihre ersten Erfolge Ende der Siebziger hatte, ist noch immer nicht müde und veröffentlicht mit „Pollinator“ das elfte Studio-Album. Dazu hat sich die Gruppe um Frontfrau Debbie Harry prominente Unterstützung geholt, unter anderem wirken Johnny Marr, The Gregory Brothers, Joan Jett und Laurie Anderson mit. Die Musik auf „Pollinator“ klingt herrlich positiv, Blondie packen dazu immer mal wieder Synthies rein. Ab und zu ist der Gesang dann aber doch zu schräg geraten.

 

Day Wave - The Days We HadKünstler: Day Wave
Albumname: The Days We Had
VÖ: 05.05.2017

Hinter Day Wave steckt der Musiker Jackson Phillips aus Oakland. Nach zwei EPs ist „The Days We Had“ sein Debüt-Album. Es ist voll mit herrlichem Feelgood-Indie, klingt entspannt, sympathisch und verspielt. Die elf Songs laufen so stark durch, dass man gar keinen von ihnen hevorheben kann. Das Ende des Albums ist dann wunderbar euphorisch gehalten. Übrigens: Phillips hat sein Album zwar fast komplett alleine aufgenommen, auf Tour ist er aber mit einer Band unterwegs.

 

The Afghan Whigs - In SpadesKünstler: The Afghan Whigs
Albumname: In Spades
VÖ: 05.05.2017

The Afghan Whigs haben einen Nachfolger für das 2014er Album „Do To The Beast“ am Start: „In Spades“ ist kraft- und geheimnisvoll, Sänger Greg Dulli legt seine gesamte Energie in die Songs. Highlights sind „Arabian Heights“ und „Oriole“, zwischendurch sind The Afghan Whigs allerdings auch mal etwas sanfter unterwegs.

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