In der losen Rubrik „Schnelldurchlauf“ werden aktuelle Alben unter die Lupe genommen und in einigen Sätzen rezensiert. Dieses Mal mit dem erwachsenen Bonaparte, einer Meer-EP von Dark Harbour und einem Stilmix von Lewis Fieldhouse.
Künstler: Bonaparte
Albumname: The Return Of Stravinsky Wellington
VÖ: 02.06.2017
Der Schweizer Tobias Jundt hat mit seinem Projekt Bonaparte sein fünftes Album „The Return Of Stravinsky Wellington“ am Start. Erwachsener ist er geworden, inzwischen Familienvater und Katzenpapa. „It’s not a midlife crisis, we’re just having fun“, heißt es dennoch. Ein weiteres Highlight ist „Fuck Your Accent“, eine Liebeserklärung an die Sprache. Sonst bietet das Album einfach guten Indie-Pop, bei „High Five In Your Face“ darf dann sogar das Töchterchen noch persönlich ans Mikrofon.
![Dark Harbour - Here By The Sea [EP]](https://bleistiftrocker.de/wp-content/uploads/2017/05/dark_harbour_here_by_the_sea_cover.jpg)
Künstler: Dark Harbour
Albumname: Here By The Sea [EP]
VÖ: 02.06.2017
Hinter Dark Harbour steckt der Musiker Edwin Oberender, aufgenommen hat er seine Debüt-EP „Here By The Sea“ mit Mitgliedern der Gruppe Isolation Berlin. Es geht um, wir zitieren, „die ambivalenten Beziehung eines jungen Mannes zum Meer, die durch ein traumatisches Erlebnis, einen Autounfall, entstand“. Und so geht es melancholisch los, wird dann aufgeweckter und am Ende der fünf Songs verendet der Protagonist schließlich im Meer. Ein bisschen gruselig, aber spannend und musikalisch stark umgesetzt.
Künstler: Lewis Fieldhouse
Albumname: Theodor Washington And The Central Valley
VÖ: 02.06.2017
Lewis Fieldhouse mischt sich die Stile so zurecht, wie er sie braucht: Was mal wie ruhige Singer/Songwriter-Musik klingt, wird im nächsten Augenblick aufgekratzt und lebendig. Das Album „Theodor Washington And The Central Valley“ lässt sich prima durchhören, ein Ausreißer nach oben ist aber nicht dabei. Und nach 37 Minuten ist es auch schon wieder vorbei.
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