In der losen Rubrik „Schnelldurchlauf“ werden aktuelle Alben unter die Lupe genommen und in einigen Sätzen rezensiert. Dieses Mal mit verspielten Feel Freeze, dem überraschenden Comeback von Busted und der Neuentdeckung Chapter 5.
Künstler: Feel Freeze
Albumname: Future Emotions In A Digital Heart
VÖ: 02.12.2016
Feel Freeze aus Dänemark sind angesagt: Mit ihrer aktuellen Single „Give Me Your Heart“ haben sie es kürzlich sogar ins BBC Radio geschafft. Aus ihrem neuen Mini-Album – „Future Emotions In A Digital Heart“ enthält sieben Track bei 17 Minuten Spielzeit – ragt eben jene Single dank regelrechtem Instrumenten-Wirrwarr heraus. Ansonsten ist der Sound von Feel Freeze mit Synth Pop nur unzureichend beschrieben, denn viele Genres sind zu finden. Das alles ist häufig verspielt, aber ohne die ganz großen Melodien.
Künstler: Busted
Albumname: Night Driver
VÖ: 02.12.2016
Busted? Die gibt es noch? Ja, wir waren auch überrascht. Genauer gesagt gibt es sie wieder: Vor knapp 15 Jahren waren sie noch als Nachwuchs-Boyband hinter ihrer Lehrerin her („What I Go To School For“), 2005 die Auflösung, nun das Comeback. Die Chance, sich von ihrer alten Musik zu emanzipieren, lassen Busted allerdings ungenutzt verstreichen. „Night Driver“ ist voll von seichter Disko-Popmusik mit seichten Themen.
Künstler: Chapter 5
Albumname: Ages [EP]
VÖ: 11.11.2016
Die drei Jungs von Chapter 5 kommen aus Würzburg und sind alle erst um die 20 Jahre alt. Umso erstaunlicher, wie stark ihre erste EP geworden ist: „Ages“ beinhaltet wunderschönen Indiepop im Stile von We Invented Paris und Ben Howard. Schon vom Titeltrack wird man warm und verständnisvoll umarmt, ganz so introvertiert sind die anderen fünf Stücke aber nicht. Dennoch hat man es auf der EP vorwiegend mit Melancholie zu tun – und mit extrem talentierten Musikern.
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