In der losen Rubrik „Schnelldurchlauf“ werden aktuelle Alben unter die Lupe genommen und in einigen Sätzen rezensiert. Dieses Mal mit einem erwachsenen Heimatt, einem Vorgeschmack von Like Elephants und energischen Memo an Miller.
Künstler: Heimatt
Albumname: The Greatest Story
VÖ: 27.10.2017
Bei seinem Debüt-Album hat uns Magnus Grilstad, Mastermind der Band Heimatt, noch mit einem endlos langen Titel geschockt. Das ist beim Nachfolge-Werk zum Glück um einiges einfacher. Aus der melancholischen Musik von damals ist inzwischen eher Popmusik geworden, bei der es musikalisch nun sogar auch mal drunter und drüber geht („Cynical“). „Ich bin erwachsen geworden und habe die Mitzwanziger-Grenze überschritten – deshalb musste sich etwas in der Musik verändern“, sagt Grilstad dazu.
Künstler: Like Elephants
Albumname: Between Dreams And Truth [EP]
VÖ: 27.10.2017
Like Elephants sehen ihre neue EP „Between Dreams And Truth“ als Vorbote für ihr neues Album, das im Frühjahr 2018 erscheinen soll. Das Quintett aus Österreich zeigt sich auf den vier neuen Songs sehr verträumt und euphorisch – eben mit typisch schönem Indie-Pop. Der Titeltrack sticht dann mit seinen sehr präsenten Synthies noch deutlich hervor.
Künstler: Memo an Miller
Albumname: Neues Glück
VÖ: 27.10.2017
„Alltag, halts Maul.“ Mit dieser Ansage starten Memo an Miller in ihr Album „Neues Glück“. Kurze Zeit später wollen sie „mit dem Leben tanzen gehen“. Die Energie des Vierers aus Mannheim steckt an, auch wenn sich ihr Deutschpop auf Albumlänge (immerhin rund 53 Minuten) dann doch etwas abnutzt. „Uns geht es immer darum, ein Gefühl abzufeiern. Weniger Kopf, mehr Bauch“, wird die gesamte Band im Pressetext zum Album zitiert. Und das muss ja auch einfach mal drin sein.
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