In der losen Rubrik „Schnelldurchlauf“ werden aktuelle Alben unter die Lupe genommen und in einigen Sätzen rezensiert. Dieses Mal mit einem Remake von Evanescence, dem atmosphärischen Andreas Spechtl und verbesserten The Corrs.
Künstler: Evanescence
Albumname: Synthesis
VÖ: 10.11.2017
Was sich als neues Album von Evanescence tarnt und in die Läden geschlichen hat, ist in Wirklichkeit ein Remake ausgewählter Songs aus dem Repertoire der Band. Nur zwei Songs auf „Synthesis“ sind komplett neu. Insgesamt ist das alles überhaupt nicht aufregend und man hat sie meisten Stücke mit Verklingen des letzten Tons bereits wieder vergessen. Wenigstens gibt es dann noch die langweilig überarbeiteten bekannten Melodien von „Bring Me To Life“ und „My Immortal“ zu hören. Ansonsten: ganz schwach.
Künstler: Andreas Spechtl
Albumname: Thinking About Tomorrow And How To Build It
VÖ: 10.11.2017
Andreas Spechtl, hauptberuflich Sänger von Ja, Panik, ist mal wieder solo unterwegs. Unter dem sperrigen Titel „Thinking About Tomorrow And How To Build It“ macht er sehr atmosphärische Musik und hält sich mit Gesang fast komplett zurück – man darf also bloß keine geradlinigen Popsongs erwarten. Geschrieben hat Spechtl das Album übrigens bei einem Aufenthalt in Teheran im Iran.
Künstler: The Corrs
Albumname: Jupiter Calling
VÖ: 10.11.2017
Beim vergangenen Album „White Light“ haben wir den Corrs „langweiligen Radio-Pop ohne Ecken und Kanten“ unterstellt. Das neue Album macht mit dem Einstieg „Son Of Solomon“ kurz Hoffnung auf Besserung, kann diesen Standard allerdings nicht lange halten. „Road To Eden“ ist leider ein Totalausfall, „Dear Life“ versucht zumindest, die irischen Wurzeln der Band zu betonen. „Jupiter Calling“ ist etwas besser als sein Vorgänger, aber eben auch nicht allzu brillant geraten.
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