In der losen Rubrik „Schnelldurchlauf“ werden aktuelle Alben unter die Lupe genommen und in einigen Sätzen rezensiert. Dieses Mal mit „Schwester“ Elena, dem entspannten Mr. Yolk und der jungen Schwedin Amanda Mair.
Künstler: Elena
Albumname: Shit vergangener Tage (Mixtape)
VÖ: 17.11.2017
Elena mag lieber Mixtapes als Albums. Warum sie deshalb ihr Album „Mixtape“ nennt, haben wir hier in der Redaktion noch nicht so wirklich verstanden. Es ist aber auch nicht wichtig, wenn man „Shit vergangener Tage“ einfach als starkes und aussagekräftiges Werk betrachtet, das die Sängerin und Rapperin sogar selbst produziert hat. Bei „Wut im Bauch“ lässt sie so richtig Dampf ab. Und bei „Schwester von…“ lässt sie erahnen, wie es ist, wenn der Bruder eine Berühmtheit ist: Denn Elena ist in der Tat die Schwester von David Garrett.
Künstler: Mr. Yolk
Albumname: s/t
VÖ: 10.11.2017
Mr. Yolk beschreibt sich selbst als „22-jährigen Designer/Singer/Songwriter“. Das selbstbetitelte Debüt-Album des Engländers ist sehr entspannt. Negativer ausgedrückt: Es passiert nicht wirklich viel. „Hard Drive Revival“ bricht da mal etwas aus und baut düstere Spannung auf, ist allerdings nicht mal zwei Minuten lang. So wird es für Mr. Yolk leider schwer, in der lauten Popwelt wahrgenommen zu werden.
Künstler: Amanda Mair
Albumname: To The Moon [EP]
VÖ: 17.11.2017
Die junge Schwedin Amanda Mair macht mit ihrer EP „To The Moon“ nachhaltig auf sich aufmerksam. Denn sie beherrscht den modernen Popsong mit Dance-Einschlag ziemlich gut. Auch ihr Balladen-Versuch mit „Wednesday“ sitzt. Ein bisschen fehlt den Stücken das wirklich Besondere, aber das kann ja noch kommen. Und für eine 23-Jährige klingt Amanda Mair erstaunlich abgezockt.
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