In der losen Rubrik „Schnelldurchlauf“ werden aktuelle Alben unter die Lupe genommen und in einigen Sätzen rezensiert. Dieses Mal mit Pluspunkten für The Wombats, Wohlfühl-Indie von Belle Adair und der doppelten Hannah Epperson.
Künstler: The Wombats
Albumname: Beautiful People Will Ruin Your Life
VÖ: 09.02.2018
Alleine der Albumtitel „Beautiful People Will Ruin Your Life“ der Wombats gibt schon mal Pluspunkte. Die verdient sich allerdings auch die Musik. „Lemon To A Knife Fight“ war eine starke erste Single und auch sonst bleiben die drei Briten ihrem Sound der vergangenen Jahre treu. Größere Überraschungen gibt es auf dem Album daher nicht. Aber es kommt auf ganz anderen Sachen an, wie die Wombats selbst im Song „Ice Cream“ rhetorisch fragen: „Is there really such a thing as too much fun?“ Natürlich nicht.
Künstler: Belle Adair
Albumname: Tuscumbia
VÖ: 16.02.2018
Schon vor drei Jahren wollten Belle Adair mit den Aufnahmen zu ihrem Album „Tuscumbia“ starten, aber erst jetzt gibt es ein Ergebnis. „All I wanna do is get away with you“, heißt es direkt im ersten Song zu Americana-Klängen – wie kann man da widerstehen? Die Band aus Alabama bietet anschließend Wohlfühl-Indie im positivsten Sinne, mehrere kleine Pop-Perlen gibt es auf dem Album zu entdecken. Sehr gelungen.
Künstler: Hannah Epperson
Albumname: Slowdown
VÖ: 16.02.2018
Hannah Epperson macht da weiter, wo sie 2016 mit ihrem Album „Upsweep“ aufgehört hat: Sie veröffentlicht jeden Song zwei Mal, ein Mal sehr reduziert und ein Mal sehr poppig. In beiden Fällen gibt es sehr spannende Momente, zwischendurch ist es auch einfach mal – dank Streicher-Unterstützung – sehr atmosphärisch. Vermutlich an vielen Stellen zu sperrig für den Mainstream, aber trotzdem (oder gerade deshalb) beachtenswert.
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