In der losen Rubrik „Schnelldurchlauf“ werden aktuelle Alben unter die Lupe genommen und in einigen Sätzen rezensiert. Dieses Mal mit dem aufgeweckten Jeremy Loops, Wunderkind Jarrow und der Deutsch-Premiere von Bell Book & Candle.
Künstler: Jeremy Loops
Albumname: Critical As Water
VÖ: 16.03.2018
In seiner Heimat Südafrika ist Jeremy Loops längst ein Superstar, bei uns schwimmt er (um mal metaphorisch beim Albumcover zu bleiben) noch unter der Oberfläche. „Critical As Water“ ist sein zweites Album. Es ist aufgeweckt und abwechslungsreich, manchmal vielleicht ein Tick zu beliebig. Dem wirkt der 34-Jährige entgegen, indem er auf zwei Tracks mit einem Rapper gemeinsame Sache macht. Modern und sympathisch.
Künstler: Jarrow
Albumname: Expensive Hugs
VÖ: 16.03.2018
„Lock all your friends in the same rubbish bin and I will take them out for you“ – kein besonders freundlicher erster Satz, den der australische Sänger Jarrow als Einstieg in sein Album „Expensive Hugs“ gewählt hat. Der 22-Jährige wird als Wunderkind gehandelt und man kann erahnen, warum das so ist. „Expensive Hugs“ ist kurzweilig, das Highlight der nur 28 Minuten ist ein Song namens „Emoji“.
Künstler: Bell Book & Candle
Albumname: Wie wir sind
VÖ: 16.03.2018
Alles neu bei Bell Book & Candle: Das Trio macht auf seinem neuen Album „Wie wir sind“ erstmals deutsche Musik. Und die klingt gleich ein bisschen nach Schlager und gar nicht mehr nach der Indie-Band, die vor über 20 Jahren mit „Rescue Me“ die Charts stürmte. Das ist ungewohnt und ja, irgendwie auch gewöhnungsbedürftig. Denn auch musikalisch ist die Band leider recht zahnlos unterwegs. Immerhin: Das Rio-Reiser-Cover „Junimond“ ist gelungen.
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