In der losen Rubrik „Schnelldurchlauf“ werden aktuelle Alben unter die Lupe genommen und in einigen Sätzen rezensiert. Dieses Mal mit Thirty Seconds To Mars in Rockstar-Rolle, Girlpower von Hinds und Country-Kylie.
Künstler: Thirty Seconds To Mars
Albumname: America
VÖ: 06.04.2018
Schauspieler Jared Leto schlüpft mit seiner Band Thirty Seconds To Mars regelmäßig in die Rolle des Rockstars. Und so klingt auch das neue, pseudo-skandalöse Album „America“: gekünstelt und mit übertrieben großen Gesten. Die beiden Singles „Dangerous Night“ und „Walk On Water“ sind so langweilig und glatt, dass sie direkt zu Radio-Hits wurden. Immerhin: Etwas spannender wird es an den Stellen, an denen sich 30STM Kollaborationspartner mit ins Boot geholt haben, nämlich Halsey und A$AP Rocky.
Künstler: Hinds
Albumname: I Don’t Run
VÖ: 06.04.2018
Girlpower! Das spanische Quartett Hinds veröffentlicht mit „I Don’t Run“ seinen zweiten Longplayer und hat jede Menge frischen und frechen Sound zu bieten – Erinnerungen an die großen Lassie Singers werden wach. Hin und wieder übertreiben sie es ein bisschen, wenn beispielsweise auf „Finally Floating“ das Durcheinandergesinge zu dominant wird. Dennoch ein starkes Album.
Künstler: Kylie
Albumname: Golden
VÖ: 06.04.2018
Kylie Minogue, die einfach nicht älter wird, war in Nashville. Das merkt man ihrem neuen Album „Golden“ an, denn es hat immer mal wieder Country-Elemente zu bieten. Die meiste Zeit über ist aber natürlich auch das 14. Studio-Werk der Australierin die typisch leichte Popmusik, bei der ein Song dann auch einfach mal nur ganz plump „Love“ heißen darf. Sehr gelungen ist dagegen das Duett „Music’s Too Sad Without You“ mit Jack Savoretti.
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