SCHNELLDURCHLAUF (158): Frank Turner, Lauren Ruth Ward, Jonas Alaska

In der losen Rubrik „Schnelldurchlauf“ werden aktuelle Alben unter die Lupe genommen und in einigen Sätzen rezensiert. Dieses Mal mit dem politischen Frank Turner, Powerfrau-Sound von Lauren Ruth Ward und einem Live-Album von Jonas Alaska.

 

Frank Turner - Be More Kind

Künstler: Frank Turner
Albumname: Be More Kind
VÖ: 04.05.2018

Schon der Titel des neuen Albums von Frank Turner zeigt, wohin es geht: Der Brite möchte die Welt verbessern. Richtig stark wird „Be More Kind“ aber vor allem, wenn er seine politischen Ansichten zur Schau stellt – gipfelnd in „Make America great again by making racists ashamed again“ im Song „Make America Great Again“. Erstaunlicherweise gibt es mit „There She Is“ dann aber auch noch ein ganz simples Liebeslied.

 

Lauren Ruth Ward - Well, Hell

Künstler: Lauren Ruth Ward
Albumname: Well, Hell
VÖ: 11.05.2018

„Well, Hell“ – welches starker Name für ein Debüt-Album. Es gehört zu Lauren Ruth Ward, übrigens die Freundin von Sängerin LP („Lost On You“). Sie verbreitet Powerfrau-Sound mit Ansagen wie „Buddy, I don’t need you, I can make love to myself“ („Make Love To Myself“), beherrscht aber auch die ruhigen Töne („Those Letters“, „Travel Man“).

 

Jonas Alaska - Live at Parkteatret

Künstler: Jonas Alaska
Albumname: Live at Parkteatret
VÖ: 04.05.2018

Der norwegische Singer/Songwriter Jonas Alaska veröffentlicht ein Live-Album – wobei es bereits 2016 aufgenommen wurde und mit zehn Songs nicht allzu lang geraten ist. Erstaunlicherweise ist es während seines Auftritts, den er entweder an der Gitarre oder am Klavier absolviert, sehr ruhig, die Zuhörer lauschen gebannt. Wer schon mal ein Konzert in Skandinavien gesehen hat, weiß, dass das alles andere als selbstverständlich ist. Zur Belohnung gibt es am Schluss ein sehr aufgewecktes und extrem lustiges Lied über die Schweinegrippe.

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