Am Donnerstagabend (21 Uhr auf ARD One) ist es soweit: Im zweiten Halbfinale kämpfen insgesamt 18 Künstler um die letzten 10 Startplätze für das große Finale des Eurovision Song Contest 2018 am Samstag. Wir analysieren die Chancen aller Teilnehmer.
01. Alexander Rybak – That’s How You Write A Song (Norwegen)
Prognose: Hat den ESC bereits 2009 gewonnen und macht dieses Mal aus einem eher mittelmäßigen Song durch seine Performance etwas Besonderes. Sehen wir am Samstag wieder.
Chancen aufs Finale: 90%
02. The Humans – Goodbye (Rumänien)
Prognose: Ein eher belangloses Lied, das eventuell aber durch die Inszenierung gerettet wird.
Chancen aufs Finale: 40%
03. Balkanika & Sanja Ilic – Nova deca (Serbien)
Prognose: Ein durchschnittlicher Beitrag in Landessprache, der es aufgrund der eher schwachen Konkurrenz knapp schaffen könnte.
Chancen aufs Finale: 50%
04. Jessika (feat. Jenifer Brening) – Who We Are (San Marino)
Prognose: San Marino mit einem Abklatsch des 2015er Gewinner-Songs „Heroes“ von Mans Zelmerlöw. Schwach und ohne Chance, da helfen auch keine Roboter.
Chancen aufs Finale: 10%
05. Rasmussen – Higher Ground (Dänemark)
Prognose: Wikinger-Vibes aus Dänemark. Das Drei-Minuten-Musical und der blaue Farbtupfer im zweiten Halbfinale sollten für das Finale reichen.
Chancen aufs Finale: 70%
06. Julia Samoylova – I Won’t Break (Russland)
Prognose: Ein Finale ohne Russland ist kaum vorstellbar. Dennoch wird es, besonders aufgrund der eher schwachen Stimme, dieses Mal womöglich eng.
Chancen aufs Finale: 50%
07. DoReDos – My Lucky Day (Moldau)
Prognose: Ein trashiger Song, der aber mächtig gute Laune bringt. Moldau wird es mit dieser farbenfrohen Darbietung ins Finale schaffen.
Chancen aufs Finale: 70%
08. Waylon – Outlaw In ‚Em (Niederlande)
Prognose: Country-Rock beim ESC. Etwas ungewöhnlich, aber der starke Gesang dürfte Waylon ins Finale am Samstag bringen.
Chancen aufs Finale: 70%
09. Jessica Mauboy – We Got Love (Australien)
Prognose: Der bislang schwächste Beitrag aus Australien, seit das Land am ESC teilnimmt. Aber reichen sollte es am Donnerstag dennoch.
Chancen aufs Finale: 70%
10. Iriao – For You (Georgien)
Prognose: Stark harmonierende Stimmen. Für den ESC könnte das allerdings ein bisschen zu schwer und sperrig sein.
Chancen aufs Finale: 30%
11. Gromee feat. Lukas Meijer – Light Me Up (Polen)
Prognose: Eine Gute-Laune-Nummer für die Disko. Steht auf der Kippe – überzeugen die beiden durch einen guten Auftritt, sind sie am Samstag dabei.
Chancen aufs Finale: 50%
12. Christabelle – Taboo (Malta)
Prognose: Ein Song mit starker Message, der es dennoch nicht leicht haben wird. Für Malta könnte schon im Halbfinale Schluss sein.
Chancen aufs Finale: 40%
13. AWS – Viszlát Nyár (Ungarn)
Prognose: Hard! Rock! Hallelujah! AWS und ihre Musik sind so energiegeladen und polarisierend, dass sie das Finale schaffen sollten.
Chancen aufs Finale: 70%
14. Laura Rizzotto – Funny Girl (Lettland)
Prognose: Die Lady in Red des diesjährigen ESC. Starker Gesang, nur der auf Dauer etwas langweilige Song könnte ihr zum Verhängnis werden.
Chancen aufs Finale: 50%
15. Benjamin Ingrosso – Dance You Off (Schweden)
Prognose: Schweden versucht es mit Justin-Bieber-Sound. Das dürfte genug sein, um locker ins Finale einzuziehen.
Chancen aufs Finale: 80%
16. Vanja Radovanović – Inje (Montenegro)
Prognose: Eine stark gesungene Balkan-Ballade, der es allerdings etwas an Ausstrahlung fehlt. Deshalb eher ein Außenseiter.
Chancen aufs Finale: 30%
17. Lea Sirk – Hvala, ne! (Slowenien)
Prognose: Der Song baut sich stark auf, krepiert dann aber im Refrain hoffnungslos. Deshalb dürfte auch Serbien wohl schon am Donnerstag die Segel streichen.
Chancen aufs Finale: 30%
18. Mélovin – Under The Ladder (Ukraine)
Prognose: Viel Power und viel Feuer – das sind die Zutaten des ukrainischen Beitrags, der den Sprung ins Finale spielend schaffen wird.
Chancen aufs Finale: 90%
In unserem ESC-Special und auf unserem YouTube-Kanal stellen wir euch einige der Kandidaten des Eurovision Song Contest 2018 vor.
Alle Songs des Eurovision Song Contest 2018 könnt ihr hier anhören.
Fotos: eurovision.tv / Andres Putting und Thomas Hanses