SCHNELLDURCHLAUF (159): Arctic Monkeys, Jennifer Castle, The Esprits

In der losen Rubrik „Schnelldurchlauf“ werden aktuelle Alben unter die Lupe genommen und in einigen Sätzen rezensiert. Dieses Mal mit trägen Arctic Monkeys, der bedächtigen Jennifer Castle und spielfreudigen The Esprits.

 

Arctic Monkeys - Tranquility Base Hotel & CasinoKünstler: Arctic Monkeys
Albumname: Tranquility Base Hotel & Casino
VÖ: 11.05.2018

Was ist denn da los? Die Arctic Monkeys klingen auf ihrem neuen Album, als ob sie eine David-Bowie-Coverband gründen wollten. Man will sie immer irgendwie musikalisch anschieben, so träge ist „Tranquility Base Hotel & Casino“ an den meisten Stellen geraten. Von der Band, die uns mal alle auf die Tanzfläche gezogen hat, ist jedenfalls nicht mehr viel übrig geblieben. Schade.

 

Jennifer Castle - Angels Of DeathKünstler: Jennifer Castle
Albumname: Angels Of Death
VÖ: 18.05.2018

Die Kandierin Jennifer Castle macht auf ihrem neuen Album eher bedächtige Musik, die zumeist von ihrer schönen Stimme getragen wird. Und immer dann, wenn „Angels Of Death“ besonders sanft ist, ist es auch besonders gut („Grim Reaper“, „Stars Of Milk“). Bei „Texas“ geht es dann sogar um Jennifer Castles Familie. So richtig im Gedächtnis bleibt am Ende allerdings keiner ihrer Songs.

 

The Esprits - Men's BusinessKünstler: The Esprits
Albumname: Men’s Business
VÖ: 18.05.2018

„Men’s Business“ ist das zweite Album von The Esprits, die aus Niedersachsen kommen und sich dem Rock’n’Roll verschrieben haben. Sie strahlen Spielfreude aus und geben ordentlich Gas, schließlich tanzen sie sogar mit Fremden („Dancing With A Stranger“). Allzu eigenständig ist das alles nicht, aber wer gute Rockmusik zum Biertrinken sucht, ist hier genau richtig.

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