ALBUM-REVIEW: Xavier Rudd – Storm Boy

„Umweltschutz, Aktivismus, Spiritualität, vegane Lebensweise, Surfen, Campingausflüge mit der Familie und Hundespaziergänge am Strand“ – das sind sie, die Themen von Xavier Rudd. Aber keine Sorge, es handelt sich hier keineswegs um die Greenpeace-Variante von Jack Johnson.

Xavier Rudd

Denn trotz aller Surfer-Boy-Ausstrahlung hat der Mann aus Australien auch viele sehr melancholische Momente. „Gather The Hands“ fängt seine Emotionalität am eindrucksvollsten ein, aber auch „True To Yourself“ ist herrlich wehmütig.

Dabei ist er zunächst einmal darauf bedacht, die Zuhörer mit offenen Armen zu empfangen. In die unbeschwerteren Tracks wie „Keep It Simple“ und „Feet On The Ground“ fließt sogar Reggae mit ein.

Zu einem Schlüsselsong wird der Titeltrack „Storm Boy“. Xavier Rudd gibt hier eher den Country-Barden, der jedoch immer auch Hoffnung ausstrahlt und uns erzählt, wie schön die Welt doch eigentlich ist.

Bei allen positiven Gefühlen, die das Album hervorruft: Mit einer Spielzeit von fast einer Stunde wird es dann doch ein bisschen langatmig, besonders mit längeren Songs am Schluss. Ohne Not wird „Storm Boy“ deshalb auf einmal eher zäh. Schade.

 

Albuminfos Xavier Rudd – Storm Boy

Xavier Rudd - Storm BoyKünstler: Xavier Rudd
Albumname: Storm Boy
VÖ: 25.05.2018
Label: Nettwerk Records
xavierrudd.com

 

Fotos: Promo

One Comment on “ALBUM-REVIEW: Xavier Rudd – Storm Boy”

  1. Storm Boy, für mich die Platte des Sommers, Titeltrack, Gather the hands und Best I Can – Großartig! Hängematte am Meer. Sofort!

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