In der Rubrik „Fragebogen“ beantworten Künstler insgesamt 15 Fragen rund um das Thema Musik. Zudem erhalten sie eine weitere Aufgabe: Ein musikbezogenes Foto aufnehmen oder mit einem Bleistift etwas malen oder schreiben. Dieses Mal mit Rayannah.
Erste CD: Destiny’s Child „Survivor“
Erstes Konzert: Stefon Harris
Früheste Kindheitserinnerung, die etwas mit Musik zu tun hat: Als ich im Kindergarten war, habe ich den Musiklehrer davon überzeugt, dass ich eine „professionelle Sängerin“ sei und er mich und meinen Vater beim „Junior High Guitar Concert“ auftreten lassen sollte. Als all die 12- und 13-Jährigen ihre Songs gespielt hatten, kam ich auf die Bühne und sagte „Je suis Coco le petit singe“ („Ich bin Coco der kleine Affe“) – als Fünfjährige. Es ist ziemlich cool, dass der Musiklehrer das zugelassen hat. Ich versuche mich immer daran zu erinnern, auch heute so kühn zu sein wie damals im Alter von 5.
Aktueller Lieblingssong: „Pienso en Tu Mirá“ von Rosalía
Peinlichster Lieblingssong: „Pour que tu m’aimes encore“ von Céline Dion, obwohl es mir nicht wirklich peinlich ist. Ich liebe Céline ganz offen!
Eigener Lieblingssong: „Best of You“ – Bei mir gewinnt den Titel meistens der Song, an dem ich zuletzt gearbeitet habe.
Lieblingssongzeile: „These are the words we use to say goodbye“ von Beck
Bestes Konzert: Entweder Radiohead oder Bon Iver mit Gästen beim Eaux Claire
Schlechtestes Konzert: Brad Mehldau. Die Art der Musik war wunderbar, aber er hat seinen Soundmann von der Bühne aus ziemlich dumm angemacht und alle in der Halle fühlten sich deshalb unwohl. Sowas hasse ich.
Bestes eigenes Konzert: Als ich für Esperanza Spalding in einem wunderschönen alten Theater in meiner Heimatstadt Winnipeg eröffnet habe.
Vinyl, CD oder mp3? CD, ob ihr es glaubt oder nicht
Download oder Stream? Download
Clubkonzert oder Festival? Clubkonzerte, keine Frage
Drei Songs, die auf meinem Mixtape nicht fehlen dürfen: Ich würde sagen auf jeden Fall mehr… „Hey Mami“ von Sylvan Esso, „Too Much“ von Sufjan Stevens, „Retrograde“ von James Blake, „Rise“ von Solange, „Here and Heaven“ aus den Goat Rodeo Sessions Feat. Aoife O’Donovan.
Welches Album ich auf keinen Fall mit auf eine einsame Insel nehme: Haha. Ich habe früher als Sängerin für Hochzeiten und Co. gearbeitet und musste mal einen Song namens „Chicken Fried“ lernen. Es ist offenbar vom Album „The Foundation“ von Zac Brown und das würde ich ganz sicher nicht mit auf eine einsame Insel nehmen.
Das bin ich am Klavier mit meinem Kompositionsbuch in dem Apartment, in dem ich in Berlin lebe.
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Fotos: Travis Ross und Rayannah