ALBUM-REVIEW: KEØMA – Saudade

KEØMA traten 2016 erstmals in Erscheinung. Jetzt ist das Duo zurück und legt ein spannendes Zweitwerk vor.

KEØMA

Vor drei Jahren veröffentlichten die beiden Musiker Kat Frankie und Chris Klopfer ihr Debüt-Album, hinzu kam die Teilnahme am deutschen Vorentscheid zum Eurovision Song Contest 2016. Im Anschluss war es einige Zeit still um KEØMA, wobei vor allem Kat Frankie solo sehr präsent war.

Jetzt hat das Duo ein neues Album fertig. Es soll weniger düster geraten sein als der Vorgänger, heißt es vorab. Und beim Hören merkt man direkt: Es stimmt. „Saudade“ hat viele wunderschön leichtfüßige Momente, die Veröffentlichung in der Sommerzeit ist kein Zufall. Schon der Opener „Lovers“ hat das Zeug zum Festival-Hit.

Die Single „Rich Man“ vereint beides – das Positive, Aufgeweckte und die Melancholie des Vermissens. Aber auch ein verlorener, eher schwerer Song wie „Wasteland“ wird wie selbstverständlich eingestreut und findet seinen Platz auf „Saudade“.

Und wenn man sich entsprechend konzentriert darauf einlässt, entfalten Stücke wie „C’mon“ oder der warmherzige letzte Track „Hawkins“ wunderschöne Momente. „I’m not afraid of the dark, my friend“, heißt es zum Schluss – und wir haben jetzt auch keine Angst mehr. Danke, KEØMA!

 

Albuminfos KEØMA – Saudade

KEØMA - SaudadeKünstler: KEØMA
Albumname: Saudade
VÖ: 07.06.2019
Label: Embassy Of Music
keomamusic.com

 

Fotos: Sonja Stadelmaier und Promo

 

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