In der losen Rubrik „Schnelldurchlauf“ werden aktuelle Alben unter die Lupe genommen und in einigen Sätzen rezensiert. Dieses Mal mit versöhnlichen Kaiser Chiefs, dem einfühlsamen Poeten Max Prosa und den traumhaften Of Monsters And Men.
Künstler: Kaiser Chiefs
Albumname: Duck
VÖ: 26.07.2019
„Es ist zweifellos fantastisch und es sind zweifellos die Kaiser Chiefs“, sagt Frontmann Ricky Wilson über das inzwischen siebte Studio-Album der Band. Mit Nummer sechs („Stay Together“) hatten sie zuletzt ein schlechtes Werk vorgelegt. „Duck“ kann zwar auch nicht an die alten Erfolge anknüpfen, ein bisschen fängt es sich aber doch und lässt die Kaiser Chiefs wieder besser dastehen. Tracks wie „Don’t Just Stand There, Do Something“ versöhnen den Zuhörer zumindest ein bisschen, auch wenn die großen Knalleffekte bei den Briten inzwischen ausbleiben.
Künstler: Max Prosa
Albumname: Mit anderen Augen
VÖ: 26.07.2019
Max Prosa hatte keine Lust mehr auf Plattenfirmen und hat sich sein neues Album per Crowdfunding finanziert. Wer in ihn investiert hat, bekommt einen gelösten, kreativen und einfühlsamen Poeten, in dessen Stimme immer herrliche Euphorie mitschwingt. Max Prosa bleibt im Kern bei dem, was ihn auch auf seinen früheren Alben ausgezeichnet hat, das ein oder andere schöne Experiment wie das Blues-Stück „Die Spiegelung der Sterne auf dem See“ ist aber auch dabei.
Künstler: Of Monsters And Men
Albumname: Fever Dream
VÖ: 26.07.2019
Of Monsters And Men haben mit ihrem neuen Album durchaus Druck: Die beiden Vorgänger „My Head Is An Animal“ (2012) und „Beneath The Skin“ (2015) haben es jeweils in die Top Ten der deutschen Albumcharts geschafft. Auch „Fever Dream“ gibt sich alle Mühe und pendelt ambitioniert zwischen Pop und Folk. Highlights sind die ins Traumhafte abgleitenden „Waiting For The Snow“ und „Sleepwalker“.
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