Schnelldurchlauf: Father John Misty, John Garner, AVEC

In der losen Rubrik „Schnelldurchlauf“ werden aktuelle Alben unter die Lupe genommen und in einigen Sätzen rezensiert. Dieses Mal mit einem Live-Mitschnitt von Father John Misty, einer EP von John Garner und sympathischem Pop von AVEC.

Künstler: Father John Misty
Albumname: Off-Key In Hamburg
VÖ: 23.03.2020

Am 08. August 2019 trat Father John Misty mit seiner langjährigen Tourband und der Neuen Philharmonie Frankfurt in der Hamburger Elbphilharmonie auf. Den Mitschnitt hat er nun exklusiv auf seiner Bandcamp-Seite veröffentlicht und spendet die Einnahmen an den „MusiCares COVID-19 Relief Fund“. Das Geld ist also ohnehin gut investiert. Man bekommt 92 Minuten pompöse Livemusik in toller Akustik, endend mit der epischen Zugabe „Leaving LA“. Auf vielen Ebenen lohnenswert.

Künstler: John Garner
Albumname: Heart [EP]
VÖ: 13.03.2020

„Emotionale Geschichten über und für Jedermann“ werden uns für die EP „Heart“ von John Garner versprochen. Und das Trio aus Augsburg weiß uns mit jenen Geschichten auch dieses Mal wieder zu begeistern – wie schon auf den Alben „Writing Letters“ und „See You There“. Es gibt kraftvolle Stücke wie „Russian Ballett“, zerbrechlichere Töne wie bei „Help“ und das alles gipfelt im beherzten Schlusstrack „Last Man Cub“. Gelungen, auch dieses Mal wieder.

Künstler: AVEC
Albumname: Homesick
VÖ: 27.03.2020

AVEC entwickelt sich stetig weiter: „Homesick“ erzählt, so wird gemeldet, die „alte Geschichte neu“. Neu sind dabei zaghafte musikalische Einsätze von Elektronik, Streichern und Mehrstimmigkeit. Insgesamt bleibt es aber beim sympathischen Pop, der die Musikerin schon immer ausgezeichnet hat. Und zum Schluss gibt es noch zwei bemerkenswerte Akustik-Songs als Bonus.

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