In der losen Rubrik „Schnelldurchlauf“ werden aktuelle Alben unter die Lupe genommen und in einigen Sätzen rezensiert. Dieses Mal mit dem verwandelten Thomas Dybdahl, dem Solo-Werk von Pleil und dem melancholischen Simen Lyngroth.
Künstler: Thomas Dybdahl
Albumname: Fever
VÖ: 13.03.2020
Telecaster und Taperecorder statt Akustikgitarre: Thomas Dybdahl erkennt man auf seinem neuen Album kaum wieder. „Fever“ ist recht weit entfernt vom melancholischen Singer/Songwriter und orientiert sich vielmehr an Funk und Soul. Dafür hat auch Produzent Håvard Rosenberg gesorgt, mit dem Dybdahl das neue Werk aufgenommen hat. „Dance The Pain Away“ haben die beiden dann sogar verrucht klingen lassen – wirklich eine erstaunliche Verwandlung.
Künstler: Pleil
Albumname: Die Spur des Kalenders
VÖ: 10.04.2020
Pleil ist der ehemalige Sänger der Band Cloudberry, der inzwischen alleine auf der Bühne steht. Seine Solo-Musik hat er nun auch auf Album-Länge gebannt. „Die Spur des Kalenders“ bietet sympathischen Ein-Mann-Gitarrenpop auf Deutsch mit zum Teil bemerkenswert kurzen Tracks. Den Satz „Auch dieses Jahr bleibt alles anders“ hat sich Pleil aber vermutlich nicht so vorgestellt, als er an 2020 gedacht hat – Künstlerpech.
Künstler: Simen Lyngroth
Albumname: Looking For The Spark Like It’s Just Around The Corner
VÖ: 03.04.2020
Das zweite Album des Norwegers Simen Lyngroth hört auf den komplizierten Namen „Looking For The Spark Like It’s Just Around The Corner“. Es bietet schöne Melancholie mit einer interessanten Stimme. „Muse“ ist dann sogar ein bisschen funky unterwegs. Und, auch das muss mal gesagt werden: Das Booklet der CD ist richtig hübsch gestaltet.
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