ALBUM-REVIEW: Linn Koch-Emmery – Being The Girl

Sie ist angekommen: Linn Koch-Emmery hat nach mehreren Jahren Arbeit ihr Debüt-Album fertig. Und das ist wirklich bemerkenswert geraten.

Linn Koch-Emmery

Die Schwedin war zunächst viel unterwegs, unter anderem einst als Support von Johnossi. Dann gab es erste eigene Headline-Touren und mit „Waves“ Ende 2018 eine EP. Viel Vorlauf bis zum Debüt, aber jetzt ist auch „Being The Girl“ erschienen.

Und wir wussten dadurch natürlich, was uns erwarten würde. Und die ersten Singles aus dem Album haben die Vorfreude noch mal steigen lassen. Besonders eindrucksvoll war das leicht morbide „Linn RIP“, das sie selbst so erklärt: „Es geht darum, die Nase voll von sich selbst zu haben. Denselben Fehler immer und immer wieder zu machen, bis es die beste Lösung zu sein scheint, sich selbst anzuhalten.“

Zudem fügt sie an: „Für mich klingt der Song, wie es Indie im Jahr 2021 tun sollte.“ Und das kann man auch auf die anderen Tracks von „Being The Girl“ übertragen. „Hologram Love“ hebt richtig herrlich ab und auch bei „Dirty Words“ zeigt sich, wie toll die Songs aufgehen. Und wenn die Musik wie bei „Wake Up“ mal einen Gang zurückschaltet, bleibt die Spannung immer erhalten.

„Blow My Mind“, wenig überraschend auch eine der Vorab-Singles, ist dann ein echter Powersong und damit auch ein Highlight dieses durch und durch gelungenen Debüts.

Es ist wirklich wundervoll zu hören, wie Linn Koch-Emmery ihr Talent jetzt endlich auch auf Albumlänge unter Beweis stellt. Zugegeben: Wir haben auch nichts anderes von ihr erwartet. Den Geheimtipp-Status dürfte sie jedenfalls bald endgültig los sein.

 

Albuminfos Linn Koch-Emmery – Being The Girl

Linn Koch-Emmery - Being The GirlKünstler: Linn Koch-Emmery
Albumname: Being The Girl
VÖ: 07.05.2021
Label: Boys Tears
facebook.com/linnkochemmery

 

Fotos: Promo

 

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