Eine Woche ist das große Finale des Eurovision Song Contest 2021 inzwischen her. Jetzt gab es auf dem offiziellen YouTube-Kanal einen kleinen Nachschlag in Form der On-Tape-Videos.
Diese Videos mussten alle Acts vorab aufnehmen für den Fall, dass sie nicht nach Rotterdam reisen oder wegen anderer Probleme nicht hätten auftreten können. Gebraucht wurde am Ende nur eine der Performances – die von Montaigne aus Australien, die in ihrer Heimat bleiben musste.
Dadi Freyr aus Island konnte ebenfalls nicht live im Halbfinale sowie im Finale auftreten, weil er mit seiner Band nach einem positiven Coronatest in Rotterdam in Quarantäne war. Er entschied sich dafür, dass eine Aufnahme aus den Proben und nicht etwa das Backup-Video gezeigt wurde, was den Organisator*innen zufolge auch möglich gewesen wäre.
Viele der Acts haben ihr On-Tape-Video in einem heimischen TV-Studio aufgenommen. Die deutsche Delegation um Jendrik ist allerdings nach Litauen gereist, um die Performance in Vilnius aufzunehmen. Alle Nationen hatten eine Stunde Zeit und konnten – von der EBU überwacht – drei Takes aufnehmen und sich daraus den besten aussuchen.
Auf dem offiziellen Eurovision-Kanal wurden diese Auftritte nun erstmals gezeigt. Am Freitag gab es die Nationen zu sehen, die in den Halbfinals ausgeschieden waren, nämlich Slowenien, Australien, Nordmazedonien, Kroatien, Rumänien, Estland, Tschechien, Österreich, Polen, Georgien, Lettland und Dänemark.
Am Samstag folgten dann die Videos der Finalteilnehmer*innen in der Reihenfolge ihrer Auftritte, nämlich Zypern, Albanien, Israel, Belgien, Russland, Malta, Portugal, Serbien, Griechenland, Schweiz, Island, Spanien, Moldau, Deutschland, Finnland, Bulgarien, Litauen, Ukraine, Frankreich, Aserbaidschan, Norwegen, Niederlande, Italien, Schweden und San Marino.
Nicht dabei waren Irland und Großbritannien. Sowohl Lesley Roy als auch James Newman gaben dem offiziellen ESC-Kanal zufolge an, dass sie wollen, dass sie für ihre Auftritte aus Rotterdam im Gedächtnis bleiben. Roy wurde für Irland mit „Maps“ im ersten Halbfinale Letzte, Newman ergatterte im großen Finale mit „Embers“ keinen einzigen Punkt.
Die italienische Band Måneskin hatte den Eurovision Song Contest 2021 mit 524 Punkten vor Barbara Pravi aus Frankreich (499 Punkte) und Gjon’s Tears aus der Schweiz (432 Punkte) gewonnen. Der deutsche Sänger Jendrik wurde mit seinem Song „I Don’t Feel Hate“ und nur drei Punkten Vorletzter.
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Foto: NPO/NOS/Avrotros Nathan Reinds