ALBUM-REVIEW: Weezer – Weezer (White Album)

Ein „L.A. Beach-Album“ soll es sein, das neue Werk von Weezer. Das sagt die Band jedenfalls selbst über ihr „White Album“. Und tatsächlich taugt es als Soundtrack für den Sommerurlaub.

Weezer

Bei Weezer weiß man, was man bekommt: leichten Indie-Sound mit Gitarre, Bass, Schlagzeug und netten Melodien. Das ändert sich auch auf dem inzwischen zehnten Album der vier Amerikaner nicht.

Tatsächlich machen die meistens der zehn neuen Stücke einfach gute Laune, sie klingen nach Sommer und werden manchmal auch ein bisschen größenwahnsinnig („King Of The World“).

Die erste Single „Thank God For Girls“ ist frech und bringt musikalisch ein bisschen Abwechslung ins Album – unter anderem durch Rap-artigen Gesang.

Wenn man denkt, man hätte es einfach nur mit einem unspektakulären Album voller typischer Indie-Musik zu tun, verschleppt „Jacked Up“ noch mal interessant das Tempo und bringt sogar ein Keyboard mit.

Der letzte Track „Endless Bummer“ hat noch mehr drauf, er startet wehmütig mit Akustik-Gitarre und baut sich stark auf, bevor sich am Ende alle Instrumente noch mal gemeinsam austoben. „I just want this summer to end“, lautet der Text dazu. Aber nix gibts: Der Sommer fängt gerade erst an. Und jetzt schnell auf an den Strand!

Weezer - White AlbumKünstler: Weezer
Albumname: Weezer (White Album)
VÖ: 01.04.2016
Label: Atlantic
weezer.com

 

Fotos: Promo