Noa Kirel vertritt Israel beim Eurovision Song Contest 2023

Israel hat sich ganz früh festgelegt: Sängerin Noa Kirel wird für das Land zum Eurovision Song Contest 2023 fahren.

Noa Kirel, Eurovision Song Contest 2023

Das gab der israelische Sender KAN am Montag bekannt. Die Nominierung eines ESC-Acts im Sommer ist ungewöhnlich früh. Ein Song für den Eurovision Song Contest des Folgejahres darf nach den Regeln der EBU erst ab September überhaupt veröffentlicht werden. Folglich gibt es den ESC-Song von Noa Kirel noch nicht zu hören – das dürfte noch eine ganze Weile dauern.

KAN zufolge wurde die 21-Jährige von einer internen Kommission ausgewählt. Insgesamt 78 Namen von Sänger*innen seien diskutiert worden.

Bekannte Sängerin im Heimatland

Nora Kirel hat mit 14 Jahren ihren ersten Song veröffentlicht. Inzwischen verzeichnet sie viele Millionen Streams sowie einige Nummer-eins-Singles in ihrem Heimatland. Zwischen 2017 und 2020 hat sie vier Mal in Folge den MTV European Music Award als beste israelische Künstlerin gewonnen. Bereits mit 16 Jahren saß sie in der Jury von „Israel’s Got Talent“, zudem ist sie das Werbegesicht von zahlreichen Marken und hat eine eigene Parfümlinie namens „Noa“.

Einen Eindruck ihrer selbstbewussten Popmusik gibt der Song „Bad Little Thing“:

In den vergangenen Jahren hatte Israel seine ESC-Acts in Castingshows ausgewählt. Im Frühjahr 2022 hatte Michael Ben David die Show „X Factor Israel 2022“ gewonnen und sich damit das ESC-Ticket gesichert. Mit seinem Song „I.M“ scheiterte er in Turin allerdings bereits im Halbfinale. Zuvor hatte Israel sechs Mal in Folge am großen Eurovision-Finale teilgenommen. Im Jahr 2018 hatte Netta mit dem Song „Toy“ sogar gewonnen und den Contest für 2019 nach Tel Aviv geholt.

Austragungsort für den ESC 2023 wird noch gesucht

Die Ukraine hatte im Mai den Eurovision Song Contest 2022 gewonnen – das Kalush Orchestra holte mit dem Song „Stefania“ mit Abstand die meisten Punkte. Die EBU hat allerdings entschieden, dass der Wettbewerb im kommenden Jahr wegen der unsicheren Lage nicht in der Ukraine stattfinden wird. Stattdessen wurden Verhandlungen mit Großbritannien über einen Austragungsort angekündigt. UK hatte in Turin mit Sam Ryder („Space Man“) den zweiten Platz belegt. Ein genaues Datum für den ESC 2023 gibt es ebenfalls noch nicht.

 

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Foto: WMG

 

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