Der Eurovision Song Contest 2023 wird in Großbritannien ausgetragen. Das Land hatte beim ESC 2022 den zweiten Platz belegt – hinter der Ukraine.
Die hätte den Contest gerne selbst ausgerichtet. Wegen der aktuellen Sicherheitslage durch den russischen Angriffskrieg ist das aber nicht möglich. Das hatte die European Broadcasting Union (EBU) bereits vor einigen Wochen verkündet. Damals hatte man vermeldet, sich mit der BBC über eine Austragung in Großbritannien unterhalten zu wollen. Diese Gespräche sind nun offenbar zu einem positiven Abschluss gekommen.
Zahlreiche Städte bekunden Interesse
Denn am Montag meldete die EBU, dass der Eurovision Song Contest 2023 in Großbritannien stattfinden wird. Der genaue Austragungsort steht allerdings noch nicht fest. Ab der kommenden Woche können sich interessierte Städte bewerben. Die EBU selbst listete auf, welche Städte bereits ihr Interesse bekundet haben: Aberdeen, Belfast, Birmingham, Brighton, Bristol, Cardiff, Edinburgh, Glasgow, Manchester, Leeds, Liverpool, London, Newcastle, Nottingham, Sheffield, Swindon und Wolverhampton. Offizielle Bewerbungen seien das aber noch nicht.
Ein Datum für den ESC steht noch nicht fest. In den vergangenen Jahren hatte der Contest immer im Mai stattgefunden.
BBC und UA:PBC arbeiten zusammen
Der offiziellen Meldung zufolge wird der ukrainische Sender UA:PBC mit der BBC zusammenarbeiten, um auch Elemente des Vorjahressiegers Ukraine in der Show zu haben. Zudem wird die Ukraine direkt für das Finale qualifiziert sein, gemeinsam mit den Big Five des ESC (Deutschland, Großbritannien, Spanien, Italien und Frankreich).
Das Kalush Orchestra hatte mit „Stefania“ für die Ukraine den Eurovision Song Contest 2022 in Turin gewonnen. Zweiter wurde Sam Ryder aus Großbritannien mit „Space Man“.
Noa Kirel erster Act für den ESC 2023
Für den Eurovision Song Contest 2023 hatte kürzlich Israel als erster Teilnehmer seinen Act bekanntgegeben: Noa Kirel wird das Land beim ESC 2023 vertreten. Die Ankündigung des israelischen Senders KAN kam ungewöhnlich früh – die Künstlerin selbst hat sich offiziell noch gar nicht zu ihrer ESC-Teilnahme geäußert.
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Foto: eurovision.tv / EBU