In der losen Rubrik „Schnelldurchlauf“ werden aktuelle Alben unter die Lupe genommen und in einigen Sätzen rezensiert. Dieses Mal mit puren Versionen von Aura Dione, der nachdenklichen Nina Nesbitt und queerem Pop von Ezra Furman.
Künstlerin: Aura Dione
Albumname: Life Of A Rainbow
VÖ: 26.08.2022
Aura Dione erfindet ihre Songs neu: Auf „Life Of A Rainbow“ sind von ihr selbst so genannte „pure Versionen“ einiger Hits zu hören. Die funktionieren ganz gut und vor allem beim großen „Song For Sophie“, das wohl jeder aus dem Radio kennt, ist die Neu-Ausrichtung deutlich zu hören. Die Coversongs von sich selbst bekommt die Dänin also gut hin, das Coverbild von „Life Of A Rainbow“ ist dagegen doch eher seltsam geraten.
Künstlerin: Nina Nesbitt
Albumname: Älskar
VÖ: 02.09.2022
Nina Nesbitt hat den Nachfolger ihres Albums „The Sun Will Come Up, The Seasons Will Change“ fertig. Der Titel „Älskar“ ist eine Referenz an ihre schwedischen Wurzeln. „No Time (For My Life To Suck)“ ist eine gute Ansage, verpackt in ihren typisch herrlichen Pop. Nachdenkliche Momente gibt es recht häufig, aber mit „Colours Of You“ gibt es dann auch einfach mal ein simples Liebeslied.
Künstlerin: Ezra Furman
Albumname: All Of Us Flames
VÖ: 26.08.2022
„All Of Us Flames“ soll ein „queeres Album“ sein, kündigt uns Ezra Furman an. Und die Sängerin gibt sich herrlich extrovertiert und kraftvoll. Songs wie „Forever In Sunset“ werden mit viel Energie und Wut vorgetragen, das Ende des patriarchalischen kapitalistischen Imperiums wird insgesamt postuliert. „All Of Us Flames“ ist tatsächlich queerer Pop mit sehr viel Nachdruck – gelungenes Werk!
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