In der losen Rubrik „Schnelldurchlauf“ werden aktuelle Alben unter die Lupe genommen und in einigen Sätzen rezensiert. Dieses Mal mit Dream-Pop von Quirinello, dem Debüt von Quinn Christopherson und der „Grande Dame“ Sophie Zelmani.
Künstler*innen: Quirinello
Albumname: melancholyMe
VÖ: 16.09.2022
Eine Runde Dream-Pop gefällig? Dann sind Quirinello mit ihrem Debüt-Album zur Stelle. Mal schüchtern und mal euphorisch kommt der Longplayer daher, als Anspieltipp sei hier mal „Ugly Mondays“ genannt. Auf „Skip That Song“ sollte man allerdings nicht hören – schon alleine deshalb, weil man sonst den Ursprung des Album-Namens „melancholyMe“ verpasst. Spannendes Erstlingswerk.
Künstler: Quinn Christopherson
Albumname: Write Your Name In Pink
VÖ: 16.09.2022 (digital), 04.11.2022 (physisch)
Quinn Christopherson, indigener Singer/Songwriter aus Alaska, präsentiert mit „Write Your Name In Pink“ sein Debüt-Album. Mit „Bubblegum“ reist man durch sein Leben, „Evelene“ ist eines der Highlights. Die Songs sind häufig sympathisch, manchmal allerdings auch etwas langweilig. „Erase Me“ ist zum Ende dann aber der stärkste von allen: Quinn Christopherson spricht seine trans Identität offen an, dieses unglaublich persönliche Statement endet mit einem erleichternden Seufzer. Und rettet ganz nebenbei noch das ganze Album.
Künstlerin: Sophie Zelmani
Albumname: The World Ain’t Pretty
VÖ: 23.09.2022
Der Pressetext nennt Sophie Zelmani die „Grande Dame schwedischer Folkmusik“ – und hat schon alleine aufgrund der vielen Jahre im Business absolut Recht. Auch auf „The World Ain’t Pretty“ hat sie etwas Edles und Erhabenes, Ruhe und Melancholie durchziehen die Songs. Wenn sie glücklich sei, tanze sie lieber, anstatt Lieder zu schreiben, so Zelmani. Die ganz nebenbei auch noch „Be For Real“ von Leonard Cohen sehr schön covert. Gutes Album.
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