In der losen Rubrik „Schnelldurchlauf“ werden aktuelle Alben unter die Lupe genommen und in einigen Sätzen rezensiert. Dieses Mal mit der unfassbaren Lady Gaga, Neo-Folk von Tinpan Orange und einem experimentierfreudigen Max Mutzke.
Künstler: Lady Gaga
Albumname: Joanne
VÖ: 21.10.2016
Lady Gaga ist seit jeher schwer zu fassen. Das ist auch auf ihrem fünften Album „Joanne“ nicht anders. Immerhin verschwindet der plumpe Diskopop (noch ein bisschen vorgetäuscht von der Single „Perfect Illusion“) zugunsten des Versuchs, sich ernsthafterer Musik zu widmen. So gibt es mit „Hey Girl“ sogar ein Duett mit Florence Welch. Und wer es ausführlich mag, bekommt in der Deluxe Edition noch drei Songs obendrauf.
Künstler: Tinpan Orange
Albumname: Love Is A Dog
VÖ: 28.10.2016
Fun fact: Emily Lubitz, die Sängerin von Tinpan Orange, lieh einst der weltberühmten „Dumb Ways To Die“-Kampagne ihre Stimme. Mit ihrer Band bringt sie es zwar nicht auf über 14 Millionen Views bei YouTube, aber „Love Is A Dog“ ist immerhin schon das fünfte Album von Tinpan Orange. „Romantischer Neo-Folk“ wurde versprochen und wird auch geboten – mal leicht, mal schwer, immer mit schönem Gesang.
Künstler: Max Mutzke
Albumname: Experience
VÖ: 28.10.2016
Einst von Stefan Raab entdeckt und zum Eurovision Song Contest geschickt, hat sich Max Mutzke inzwischen seine eigene Nische in der Musikwelt geschaffen. Und genau aus der bricht er aus, um mit der NDR Radiophilharmonie ein Konzert aufzunehmen. Der Mitschnitt davon ist sympathisch und abwechslungsreich. Neben eigenen Hits wie „Marie“, „Schwarz auf Weiß“ und natürlich „Can’t Wait Until Tonight“ packt Max Mutzke auch „Me And Mrs. Jones“ und „Creep“ in das neue Gewand. Überzeugend!
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