Das sind die 10 besten ESC-Songs aus Luxemburg

In unserer Serie listen wir die besten Beiträge diverser ESC-Länder auf. Dieses Mal: die besten Songs aus Luxemburg.

Luxemburg, Eurovision Song Contest

Luxemburg hat bislang 37 Mal am Eurovision Song Contest teilgenommen – und zwar zwischen 1956 und 1993. 1994 misslang die Qualifikation. Für das Jahr 2024 hat das Land sein Comeback im Wettbewerb angekündigt.

Luxemburg zählt zu den erfolgreichsten Ländern beim ESC mit bislang fünf Siegen: 1961 durch Jean-Claude Pascal („Nous les amoureux“), 1965 durch France Gall („Poupée de cire, poupée de son“), 1972 durch Vicky Leandros („Après toi“), 1973 durch Anne-Marie David („Tu te reconnaitras“) und 1983 durch Corinne Hermès („Si la vie est cadeau“).

 

Hier sind die unserer Meinung nach 10 besten ESC-Songs aus Luxemburg in alphabetischer Reihenfolge (Stand Herbst 2023):

 

Baccara – Parlez-vous francais (1978)

Ein Jahr, nachdem sie mit ihrem Song „Yes Sir, I Can Boogie“ große Erfolge gefeiert hatten, traten Baccara beim ESC für Luxemburg an. Platz sieben bei 20 Teilnehmerländern war allerdings solide, mehr nicht.

 

Anne-Marie David – Tu te reconnaitras (1973)

Die äußerst seltene Leistung, einen Heimsieg zu erringen, gelang Anne-Marie David: Die Französin ließ 1973 mit „Tu te reconnaitras“ unter anderem Cliff Richard hinter sich.

 

Lara Fabian – Croire (1988)

Die bislang letzte Top-Ten-Platzierung Luxemburgs holte Lara Fabian im Jahr 1988. „Croire“ war einer ihrer ersten Songs, die Belgierin mit kanadischen Wurzeln veröffentlicht bis heute Musik.

 

Camillo Felgen – Petit bonhomme (1962)

Camillo Felgen war einer der echten Luxemburger, der für das Großherzogtum beim ESC antrat. Und das gleich zwei Mal, denn sein letzter Platz 1960 hielt ihn nicht von einem weitere Versuch ab. „Petit bonhomme“ kam deutlich besser an und holte sich Platz drei. Camillo Felgen war später übrigens auch als Moderator im deutschen Fernsehen zu sehen und machte sich außerdem als Texter einen Namen.

 

France Gall – Poupée de cire, poupée de son (1965)

Der wohl bemerkenswerteste Moment in Luxemburgs ESC-Geschichte: Die 17-jährige France Gall holt sich mit dem von Serge Gainsbourg geschriebenen Song „Poupée de cire, poupée de son“ den Sieg. Bis heute ist er einer der bekanntesten Eurovision-Titel – und die Französin baute darauf eine große Karriere auf, die auch zu vielen deutschsprachigen Titeln führte.

 

Corinne Hermès – Si la vie est cadeau (1983)

Der bislang letzte Sieg von Luxemburg: Beim ESC in München sang sich Corinne Hermès mit „Si la vie est cadeau“ in alle Herzen, während ihre Mitstreiter*innen auf der Bühne fast meditativ schunkelten.

 

Vicky Leandros – Après toi (1972)

1972 gewann eine Deutsch-Griechin für Luxemburg: Vicky Leandros holte bei ihrer zweiten ESC-Teilnahme für das Land mit „Après toi“ den Sieg, während Kollegin Mary Roos im selben Jahr Dritte wurde.

 

Nana Mouskouri – A force de prier (1963)

Und noch eine Sängerin mit griechischen Wurzeln, die in Deutschland bestens bekannt ist, ging für Luxemburg an den Start: Mitten in ihre startende Weltkarriere kam der Auftritt mit „A force de prier“ in London. Trotz aller Ausstrahlung, die Nana Mouskouri damals schon besaß, reichte es nur für Platz acht.

 

Jean-Claude Pascal – Nous les amoureux (1961)

Dieser Song schrieb Luxemburger ESC-Geschichte: Der französische Sänger Jean-Claude Pascal konnte 1961 mit „Nous les amoureux“ den ersten Sieg für das kleine Land holen.

 

Ireen Sheer – Bye Bye I Love You (1974)

1974 versuchte es das Land mit einem deutschen Paket: Sängerin Ireen Sheer trug den von Ralph Siegel und Michael Kunze geschrieben Song „Bye Bye I Love You“ vor. Mit Platz vier (bei 17 teilnehmenden Ländern) schnitt man durchaus ordentlich ab.

 

Alle Best-of-Listen der ESC-Länder

 

Foto: Aleksander Cano