SCHNELLDURCHLAUF (55): Martha Wainwright, Keegan, Katharina Busch

In der losen Rubrik „Schnelldurchlauf“ werden aktuelle Alben unter die Lupe genommen und in einigen Sätzen rezensiert. Dieses Mal mit Martha Wainwright und Freunden, Powerpop von Keegan und Herbstmusik von Katharina Busch.

Martha Wainwright - Goodnight CityKünstler: Martha Wainwright
Albumname: Goodnight City
VÖ: 25.11.2016

Die Hälfte der Songs auf „Goodnight City“ hat Martha Wainwright selbst geschrieben, die anderen steuerten Freunde wie Beth Orton und Glen Hansard bei. Das Album kann aber trotzdem nicht restlos überzeugen: Zwar ist Martha Wainwrights Stimme angenehm zu hören, insgesamt fehlt aber das gewisse Etwas. Die Songs plätschern gefällig dahin, schlafen zwischendrin nahezu komplett ein („Look Into My Eyes“) oder enden in Geschrei („Before The Children Came Along“). Das kann die Schwester von Superstar Rufus Wainwright deutlich besser.

 

Keegan - Famous Last WordsKünstler: Keegan
Albumname: Famous Last Words
VÖ: 25.11.2016

Powerpop aus Köln: Die Band Keegan hat mit „Famous Last Words“ bereits ihr viertes Album am Start. Die 16 Songs sind geradlinig und rockig, kaum einer ist dabei länger als drei Minuten. Eines von vielen Beispielen für druck- und kraftvollen Sound ist „Let It Ride“.

 

Katharina Busch - Blue Silver Diamond LightKünstler: Katharina Busch
Albumname: Blue Silver Diamond Light
VÖ: 25.11.2016

Wie auf einer Perlenkette reihen sich die Songs von Katharina Busch auf ihrem neuen Album „Blue Silver Diamond Light“ auf. Die schöne Stimme der Deutschen, die in der Schweiz lebt, zieht sich durch alle zwölf Songs, die Single „One Day“ ist der stärkste von allen. Der Titeltrack ist dagegen erstaunlich düster. Musik, mit der man es sich im Herbst gemütlich machen kann.

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