In der losen Rubrik „Schnelldurchlauf“ werden aktuelle Alben unter die Lupe genommen und in einigen Sätzen rezensiert. Dieses Mal mit der starken Lucy Spraggan, leichter Musik von Jeden Tag Silvester und dem poppigen Paul Dempsey.
Künstler: Lucy Spraggan
Albumname: I Hope You Don’t Mind Me Writing
VÖ: 24.02.2017
Lucy Spraggan ist erst 25, klingt aber bereits wie ein alter Songwriter-Hase. Mit „I Hope You Don’t Mind Me Writing“ hat sie ein wunderbares viertes Album auf die Beine gestellt. Nicht nur ihr herrlicher britischer Akzent sticht hervor, mit „Dear You“ veröffentlicht sie auch einen der stärksten Songs des noch jungen Musikjahres. Es geht, ähnlich wie einst bei „Emily Kane“ von Art Brut, um einen verflossene Teenie-Liebe – allerdings mit dramatischem Ausgang.
Künstler: Jeden Tag Silvester
Albumname: Geisterjägerstadt
VÖ: 24.02.2017
Jeden Tag Silvester waren bereits als Support für Silbermond, Mark Forster und Johannes Oerding unterwegs – und haben sich dabei offenbar einiges abgeguckt. Auch ihre Musik ist leichte Popmusik fürs Radio. Auf „Geisterjägerstadt“ wollen sie die ganze Stadt von Geistern befreien, vergleichen sich mit Rocky und rechnen mal eben mit der ganzen Menschheit ab. Das alles ist relativ leicht verdaulich.
Künstler: Paul Dempsey
Albumname: Strange Loop
VÖ: 24.02.2017
Paul Dempsey ist eigentlich Frontmann der Band Something For Kate, „Strange Loop“ ist aber bereits sein zweites Solowerk. Er steigt mutig mit einem über sieben Minuten langen Stück ein. Die meiste Zeit bietet er nette Popmusik, ohne Vorwarnung wird „Morningless“ dann richtig rockig. Das bleibt aber die Ausnahme. Im letzten Track „Nobody’s Trying To Tell Me Something“ verdient sich Paul Dempsey dann noch das „Explicit“-Label für sein Album.
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