In der losen Rubrik „Schnelldurchlauf“ werden aktuelle Alben unter die Lupe genommen und in einigen Sätzen rezensiert. Dieses Mal mit dem lebendigen Kevin Morby, Duetten von The Dead Lovers und dem markanten Trevor Sensor.
Künstler: Kevin Morby
Albumname: City Music
VÖ: 16.06.2017
Kevin Morbys viertes Album ist laut eigener Aussage von den Erfahrungen in Amerikas Großstädten inspiriert. Es beginnt extrem schwermütig („Come To Me Now“), anschließend nimmt „City Music“ aber auch Fahrt auf. Tempo und Stimmung variieren stark, ebenso sind die zwölf Tracks alle ganz unterschiedlich lang. Ein spannendes, lebendiges Album.
Künstler: The Dead Lovers
Albumname: Slow Black
VÖ: 09.06.2017
The Dead Lovers ist ein Projekt der deutschen Sängerin Lula und ihrem britischen Kollegen Wayne Jackson. Um die Internationalität perfekt zu machen, haben sie ihr neues Album „Slow Black“ in Kalifornien aufgenommen. Das besteht aus elf schönen Duetten, zumeist im Americana-Style. Die Highlights sind die Single „Four Letter Word“, „Last Train To Memphis (I Want You)“ und die sehnsüchtige Ballade „Sand“.
Künstler: Trevor Sensor
Albumname: Andy Warhol’s Dream
VÖ: 16.06.2017
Um das gleich vorab zu klären: Der Titel des Debüt-Albums von Trevor Sensor bezieht sich auf Andy Warhols Prophezeiung einer Welt, die ihren falschen Idolen und Prominenten hinterher läuft. Bei dem Sänger fällt sofort die Stimme auf, die vermutlich nicht jedem gefällt, die aber in jedem Fall extrem markant ist. Die Musik dazu ist folkig, Vergleiche mit Bob Dylan nicht abwegig. Allerdings gerät das Musikalische durch den hervorstechenden Gesang doch etwas in den Hintergrund.
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