SCHNELLDURCHLAUF (102): Jonas Monar, Prag, Philipp Dittberner

In der losen Rubrik „Schnelldurchlauf“ werden aktuelle Alben unter die Lupe genommen und in einigen Sätzen rezensiert. Dieses Mal mit einem übermütigen Jonas Monar, den unpeinlichen Prag und Wolke-4-Mann Philipp Dittberner.

 

Jonas Monar - Alle guten Dinge

Künstler: Jonas Monar
Albumname: Alle guten Dinge
VÖ: 18.08.2017

Übermütig turnt Jonas Monar auf dem Cover-Foto seines ersten Albums herum. Und genau diesen Spielwitz strahlt „Alle guten Dinge“ auch aus. Am Anfang hat man noch ein bisschen Angst, dass der junge Mann nur über glückliche Momente singt und das Album entsprechend oberflächlich bleibt. Aber mittendrin wechselt die Stimmung, Jonas Monar wird nachdenklich und melancholisch. Gerade deshalb ist sein Debüt durchaus gelungen.

 

Prag - Es war nicht so gemeintKünstler: Prag
Albumname: Es war nicht so gemeint
VÖ: 18.08.2017

Prag sind Tom Krimi und Erik Lautenschläger, die sich für ihr neues Album „Es war nicht so gemeint“ mit Josephin Busch weibliche Unterstützung geholt haben. Das zahlt sich in einigen schönen Duetten aus. Überhaupt schaffen es Prag, deutsche Musik zu machen, die absolut nicht peinlich klingt. Ab und zu ist dann auch mal ein bisschen Retro-Charme dabei („Gute Laune“). Insgesamt packt das Trio 16 Songs in 44 Minuten, die sich allesamt lohnen.

 

Philipp Dittberner - Jede NachtKünstler: Philipp Dittberner
Albumname: Jede Nacht
VÖ: 18.08.2017

Philipp Dittberner hat einst den gruseligen Hit „Wolke 4“ verbrochen. Jetzt ist er wieder da – oder, wie er es im passenden Song ausdrückt, „immer noch“. Sein neues Album hat kaum aufregende Momente, glücklicherweise aber auch kaum misslungene. Und bei „Tote singen lauter“ wird der Singer/Songwriter aus Berlin auf einmal noch erstaunlich makaber.

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