Betterov, Prince Jelleh, Amber Run (Review-Schnelldurchlauf)

In der losen Rubrik „Schnelldurchlauf“ werden aktuelle Alben unter die Lupe genommen und in einigen Sätzen rezensiert. Dieses Mal mit dem Debüt von Betterov, Klangerlebnissen von Prince Jelleh und einer weiteren EP von Amber Run.

 

Betterov - OlympiaKünstler: Betterov
Albumname: Olympia
VÖ: 14.10.2022

Ein Debüt in schwierigen Zeiten: Betterov hat sich inzwischen durchaus einen Namen gemacht, jetzt beweist er sich erstmals auf Album-Länge. Wir hören ihm und seinem „merkwürdigen Leben“ („Dussmann“) zu, es ist oft melancholisch und driftet manchmal doch in herrliche Euphorie („Schlaf gut“) ab. Was Betterov auf jeden Fall gelingt: Deutsche Songs, die ehrlich und völlig unverkitscht sind. Ein sehr vielversprechendes erstes Werk.

 

Prince Jelleh - PorcelainKünstler: Prince Jelleh
Albumname: Porcelain [EP]
VÖ: 14.10.2022

Prince Jelleh ist eine vierköpfige Band um den Schweizer Lukas Fuchs. Dessen Stimme sticht hervor, wobei auch die Musik mit ihrer Mischung aus folkigem Indie-Rock und Elektro durchaus ein Klangerlebnis ist. Die fünf Songs auf „Porcelain“ können sich allesamt hören lassen und es ist kein Zufall, dass Prince Jelleh bereits mit The Gardener & The Tree auf Tour waren.

 

Amber Run - The Hurt (Act III) [EP]Künstler: Amber Run
Albumname: The Hurt (Act III) [EP]
VÖ: 14.10.2022

Amber Run schließen ihre EP-Trilogie mit „The Hurt (Act III)“ ab. Und tun das unter anderem mit einem richtig heftigen Song: „Funeral“ dreht sich um die Suizid-Gedanken von Sänger Joe Keogh und ist damit natürlich das Kernstück. Musikalisch bleibt es beim bewährten wie kraftvollen Poprock.

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