In der losen Rubrik „Schnelldurchlauf“ werden aktuelle Alben unter die Lupe genommen und in einigen Sätzen rezensiert. Dieses Mal mit Balladen-Feeling von Calum Scott, den Erinnerungen von Kaurna Cronin und tiefem Pop von Soccer Mommy.
Künstler: Calum Scott
Albumname: Bridges
VÖ: 17.06.2022
Der britische Sänger Calum Scott wurde einst durch eine Castingshow bekannt. Davon emanzipiert er sich mit seinem zweiten Album weiter. „Bridges“ ist sehr gefühlvoll geraten, die Mehrzahl der 14 Songs hat Balladen-Feeling. Seine sanfte Popmusik ist durchaus gefällig, der berührendste Track ist allerdings ein Cover: Calum Scott schnappt sich „Boys In The Street“ von Greg Holden und es passt einfach perfekt zu ihm.
Künstler: Kaurna Cronin
Albumname: Harsh Beauty
VÖ: 24.06.2022
Folk-Musiker Kaurna Cronin war vor Corona häufig auf Reisen – während das nicht mehr ging, setzte sich der Australier daheim hin und bastelte aus seinen Erinnerungen ein neues Album. Ein Highlight ist „Our Way“, das er für zwei deutsche Fans und deren Hochzeit geschrieben hat und das direkt ein starker Opener ist. Aber auch auf den restlichen guten 30 Minuten hört man ihm einfach gerne zu und bekommt mit „I Write Love Songs“ einen weiteren potenziellen Hit geliefert.
Künstlerin: Soccer Mommy
Albumname: Sometimes, Forever
VÖ: 24.06.2022
Pop mit Tiefgang – den gibt es von Soccer Mommy auf ihrem neuen Album „Sometimes, Forever“. Das ganze Album ist mysteriös und düster, was ihr herrlich steht. Hinzu kommt Synthie-Sound, der eine gewisse Weiterentwicklung der Musikerin zeigt. Anspieltipp ist das herrlich aufgeladene „Darkness Forever“.
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