ALBUM-REVIEW: Mighty Oaks – Storm [EP]

Eine neue EP, nur wenige Monate nach einer Album-VÖ? Die Mighty Oaks beschreiten mit „Storm“ ganz neue Wege.

Mighty Oaks

Die Band wollte nach eigener Aussage einen neuen Zyklus ausprobieren. Er schreibe ja eh immer weiter, da sei das nur natürlich, gab Ian Hooper zu Protokoll. Und so bekommt das Album „Dreamers“ einen schnellen Nachfolger.

Die EP besteht aus vier Songs. Sie sind, wie das Artwork bereits suggeriert, ziemlich düster geraten. Doch das steht den Mighty Oaks sehr gut.

Natürlich haben wir es vor allem mit dem herrlich wehmütigen Folk-Sound zu tun, den wir von dem Berliner Trio bereits gut kennen. Der Titeltrack gibt allem jedoch noch eine neue Dimension. Der Protagonist schließt die Augen, möchte die Welt draußen lassen. Dazu sind Worte wie „lost“, „darkness“ und „storm“ übermäßig präsent und verdunkeln zusätzlich die Stimmung.

Der zweite bemerkenswerte Track auf „Storm“ ist „The Dark“. Mit ihm verabschiedet uns die Band in Richtung Winter – allerdings nicht, ohne uns durch besonders schönen Gesang warm zu halten.

Entstanden sind die Aufnahmen übrigens mitten in der hektischen Festival-Zeit. Besonders deshalb ist das Ergebnis bemerkenswert. Und es zeigt, dass die Mighty Oaks mehr können als den Feelgood-Indie, den wir ihnen auf „Dreamers“ unterstellt haben. „Musik perfekt für den Herbst“, sagt Bassist Craig Saunders. Dem muss man nichts weiter hinzufügen.

 

Albuminfos Mighty Oaks – Storm [EP]

Mighty Oaks - Storm [EP]Künstler: Mighty Oaks
Albumname: Storm [EP]
VÖ: 03.11.2017
Label: Can Can Recordings
mightyoaksmusic.com

 

Fotos: Lukas Maeder und Promo