ALBUM-REVIEW: Rebecca Lou – Bleed

Rebecca Lou ist auf Krawall aus! Die dänische Sängerin bestätigt mit ihrem Debüt-Album die Eindrücke ihrer ersten EP.

Rebecca Lou

„Mit ‚Skeletons‘ gibt es jetzt eine EP, die dem Zuhörer so richtig den Kopf leerfegt“, haben wir über ihr Solo-Debüt geschrieben. Und uns diese energische Musik natürlich auch auf Albumlänge gewünscht.

Und diesen Wunsch erfüllt uns Rebecca Lou jetzt. Die Punkrock-Szene der dänischen Hauptstadt Kopenhagen ist immer präsent, wenn sie uns ihre neun rotzigen Tracks um die Ohren haut.

„I hunger for your touch but not for you“ ist die immer wiederkehrende Zeile im Opener „Not 4 U“. Schnell wird klar: Sie und niemand anderes macht hier die Regeln. Die Aufforderung „Take Ur Time“ im Anschluss ist eher eine Falle, denn Zeit zum Durchatmen hat der Hörer nicht.

Und auch „I am tired, you wear me out“ im grandiosen „Crucify/Glorify“ lässt keinerlei Müdigkeit erkennen, sondern stachelt die E-Gitarren zu Höchstleistungen an. Mit „Chameleon“ gönnt sich Rebecca Lou immerhin einen etwas ruhigeren Song, der den Energiefluss des Albums aber keineswegs unterbricht.

Wie es sich für ein Punk-Album gehört ist relativ schnell wieder alles vorbei, der wilde Ritt durch die neun Tracks auf „Bleed“ lohnt sich aber allemal. Und sicherlich auch der zugehörige Abriss, der auf der Deutschland-Tour in den kommenden Wochen folgen wird.

 

Albuminfos Rebecca Lou – Bleed

Rebecca Lou - BleedKünstler: Rebecca Lou
Albumname: Bleed
VÖ: 30.08.2019
Label: We are Suburban
facebook.com/rebeccalouofficial

 

Fotos: Promo

 

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